Landschaftsarchitektur: Hase in Gold Science Park Technorama, Winterthur ZH Krebs und Herde, Winterthur  (Foto: Kuster Frey)

Das sind ‹Die Besten 2022›!

Edelaar Mosayebi Inderbitzin, Moritz Schmid und Ville Kokkonen sowie Krebs Herde gewinnen die goldenen Hasen der ‹Besten 2022›. Das diesjährige Kaninchen geht an den Architekten Baseli Candrian.

An der Preisverleihung der ‹Besten 2022› hat Hochparterre heute Abend im Museum für Gestaltung Zürich die besten Projekte des Jahres in Architektur, Design und Landschaftsarchitektur ausgezeichnet. In der Kategorie Architektur gewinnt das Wohnhaus Stampfenbachstrasse in Zürich von Edelaar Mosayebi Inderbitzin. Der goldene Hase in Design gewinnen Moritz Schmid und Ville Kokkonen für ihr Projekt ‹Al13› über den Aluminiumsandguss. Für den Science Park Technorama in Winterthur werden Krebs und Herde in der Kategorie Landschaftsarchitektur ausgezeichnet. Das Kaninchen, den Senn-Förderpreis für junge Architektur erhält Baseli Candrian für sein Mehrfamilienhaus in Urdorf.

Die Dezemberausgabe der Zeitschrift Hochparterre stellt alle prämierten Projekte vor. Die Preisverleihung steht online als Videoaufzeichnung zur Verfügung. Alle prämierten Projekte auf einen Blick:

Architektur: Hase in Gold
Wohnhaus Stampfenbachstrasse, Zürich
Edelaar Mosayebi Inderbitzin, Zürich
Bauherrschaft: UTO Real Estate Management, Zürich

Architektur: Hase in Gold, Wohnhaus Stampfenbachstrasse, Zürich, Edelaar Mosayebi Inderbitzin, Zürich (Foto: Stephan Rappo)

Architektur: Hase in Silber
Umnutzung und Aufstockung Güterstrasse, Bern
BHSF, Zürich, mit Christian Salewski
Bauherrschaft: Wohnbaugenossenschaft Warmbächli, Bern

Architektur: Hase in Silber Umnutzung und Aufstockung Güterstrasse, Bern BHSF, Zürich, mit Christian Salewski (Foto: Caspar Martig)

Architektur: Hase in Bronze
Um- und Neubau in der Altstadt, Bern
Buol & Zünd, Basel
Bauherrschaft: HIG Immobilien Anlage Stiftung, Zürich

Architektur: Hase in Bronze Um- und Neubau in der Altstadt, Bern Buol & Zünd, Basel (Foto: Georg Aerni)


Design: Hase in Gold
Projekt ‹Al13›, Sitzmöbel aus Aluminiumsandguss
Moritz Schmid, Ville Kokkonen
Industriepartner: Christenguss, Bergdietikon AG

Design: Hase in Gold Projekt ‹Al13›, Sitzmöbel aus Aluminiumsandguss, Moritz Schmid, Ville Kokkonen.

Design: Hase in Silber
Rezyklierbare Matratze ‹Matalàs›
Noémie Soriano

Design: Hase in Silber Rezyklierbare Matratze ‹Matalàs› Noémie Soriano (Foto: Noémie Soriano)

Design: Hase in Bronze
Leuchtenserie ‹Hotoli›
Naho Okamoto
Produktion: Niesenglass, Unterseen BE

Design: Hase in Bronze Leuchtenserie ‹Hotoli› Naho Okamoto (Foto: Filipa Peixeiro)


Landschaftsarchitektur: Hase in Gold
Science Park Technorama, Winterthur ZH
Krebs und Herde, Winterthur
Bauherrschaft: Swiss Science Center Technorama, Winterthur

Landschaftsarchitektur: Hase in Gold Science Park Technorama, Winterthur ZH Krebs und Herde, Winterthur  (Foto: Kuster Frey)

Landschaftsarchitektur: Hase in Silber
Heisse Brunnen Baden und Ennetbaden AG
Verein Bagni Popolari Baden
Bauherrschaft: Ortsbürgergemeine Baden/Gemeinde Ennetbaden

Landschaftsarchitektur: Hase in Silber Heisse Brunnen Baden und Ennetbaden (Foto: Dan Cermak)

Landschaftsarchitektur: Hase in Bronze
Aussenraum Primeo Energie Kosmos, Münchenstein BL
Bryum, Basel
Bauherrschaft: Primeo Energie, Münchenstein

Landschaftsarchitektur: Hase in Bronze ‹Primeo Energie Kosmos› Münchenstein BL Bryum, Basel (Foto: Vincent Serafini)


Das Kaninchen – Senn-Förderpreis für junge Architektur
Mehrfamilienhaus Urdorf ZH
Baseli Candrian, Zürich
Bauherrschaft: Privat

Das Kaninchen – Senn-Förderpreis für junge Architektur Mehrfamilienhaus Urdorf ZH Baseli Candrian, Zürich (Foto: Federico Farinatti)

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Kommentare

Andreas Konrad 07.12.2022 21:29
Die Architekturjury hat entschieden: Gold- und Bronze (vor allem !) sind nachzuvollziehen. Beim Silber hat sie sich wohl beim Edelmetall vertan. Die Wahl war wohl vom papiernem Zeitgeist und Umnutzgedanken geprägt. Vor Ort ist die Entscheidung mehr als unverständlich: Das für sehr viel Geld umgebaute Monstrum, eine Burg, die sich von den Widrigkeiten der Umgebung abkapselt und dem Stadtwanderer wirsch die Tür weist, versprüht den Charme einer verlassenen Wiederaufbereitungsanlage aus Elektrostal (RU). Die Medaillenwahl kann man sich getrost schenken - sie ist ohne Belang. Statt ins hehre Neue aufzubrechen, kann man den Socken als Abgesang einer Moderne ansehen, deren letzte Epigonen noch ihr Spätwerk verewigt sehen wollen. Wegwerfarchitektur. Schön daher das Kaninchen: Ein junges Büro schafft es, trotz armer Materialisieren und wenig Geld, ein poetisches Meisterstück hinzuzaubern. Das lässt für die Zukunft hoffen. Die Jungen sind weitaus mutiger - sie sind geradezu erpicht darauf, dem öden Einerlei und ideologiegeladenen Müll der Nachkriegsmoderne den scharf gespitzten Mittelbleistift zu zeigen. Weiter so !
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