Das Areal der ehemaligen ‹Chemie Uetikon› in Uetikon am Zürichsee. Fotos: Google Maps

Wunschkonzert am See

Das neu gestaltbare Areal der ehemaligen ‹Chemie Uetikon› an bester Lage in Uetikon am Zürichsee weckt vielseitige Begehrlichkeiten. Die «NZZ» berichtet.

«In Uetikon am See werden bald alle mitreden, wie es mit dem frei werdenden Filet-Grundstück am Ufer des Zürichsees weitergeht», schreibt die «NZZ». Noch sei nicht zweifelsfrei geklärt, wie die Arealgrenze der ehemaligen ‹Chemie Uetikon› zwischen Kantons- und Gemeindeland verlaufen wird und welche Fabrikgebäude aus denkmalpflegerischen Gründen übernommen werden müssen. «Doch bereits jetzt weckt die Aussicht auf das Filet-Grundstück am Seeufer Begehrlichkeiten aller Art». Vertraglich festgelegt sei, dass der Mittelschule und damit dem Kanton bei der Planung Priorität zugesprochen werde und dass ein mindestens 2 Meter 50 breiter öffentlicher Seeuferweg das Areal durchlaufen soll. «Fest steht ausserdem, dass die Gemeinde einen Teil des Landes verkaufen werden muss, um ihre Investitionen zu decken. Ein vereinbarter Wertausgleich soll verhindern, dass eine der beiden Parteien mehr verdient oder ausgibt als die andere – etwa für die Sanierung des Bauuntergrunds. Was alles Übrige betrifft, sind bald auch die Uetikerinnen und Uetiker gefragt: Im Spätsommer sollen sie an einem öffentlichen Partizipationsverfahren teilnehmen können.» «Für Detailfragen ist es viel zu früh», wird der Uetiker Gemeindepräsident Urs Mettler zitiert. Die Planung erfolge gemeinsam mit dem Kanton. Gedanken zur konkreten Nutzung von Gebäuden etwa seien verfrüht. Dem widersprechen die Befürworter eines öffentlichen Seezugangs: Die Gemeinde müsse sich jetzt einbringen, ehe der Kanton alles diktiere.

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