Gestaffelte Halle
Kit Architects gewinnen den offenen Wettbewerb für ein Sicherheitszentrum in Weinfelden. Die Front ist breit, die Rückseite fein gestaffelt.
Kit Architects gewinnen den offenen Wettbewerb für ein Sicherheitszentrum in Weinfelden. Die Jury spricht von einem «kultivierten Industriebau», der die Ortseinfahrt städtebaulich aufwerte. Zu den benachbarten Gewerbebauten vermittelt die lange, gerade Torfassade. Die Rückseite ist gestaffelt, hier ist das Modul, auf dem der Hallenbau basiert, ablesbar. Darüber neigt sich das Dach leicht auf und ab. So nehme der Bau Bezug zum gegenüberliegenden Wohnquartier, schreibt die Jury. «Die Präzision der städtebaulichen Setzung wird in der Klarheit und Logik der inneren Organisation weitergeführt.» Die L-förmige Fahrzeughalle ist stützenfrei und flexible nutzbar. Die dienenden Räume grenzen direkt daran an, was gute funktionale Abläufe ermögliche. Das Gebäude wird in Mischbauweise erstellt. Die Deckenfelder sind aus Stahltragrosten mit Holzelementen konstruiert und lagern auf einem einfachen Massivbau. Die Jury lobt die Konstruktion als ökonomisch und ökologisch. «Allerdings erfordern die relativ grossen Spannweiten des Hallentragwerks einen gewissen Materialaufwand.»
Sicherheitszentrum, Weinfelden
Offener Projektwettbewerb mit 59 Teilnehmern für die politische Gemeinde Weinfelden
– 1. Rang: kit architects, Zürich; mit Schnetzer Puskas Ingenieure, Zürich
– 2. Rang: mg architekten, Zürich
– 3. Rang: Jäger Zäh Architekten, Zürich
– 4. Rang: Seifert Architekten, Zürich
– 5. Rang: Isler Gysel Architekten, Zürich
– 6. Rang: Andreas Buschmann, Zürich
– 7. Rang: ARGE mbaa Markus Bachmann Architekt & Landolf Architekten, Zürich
– 8. Rang: Samuele Squassabia Architekt, Zürich