Pascale Guignard, Peter Ess, Ivo Bösch und Manuel Burkhardt betsreiten das erste «Wettbewerbsquartett». Fotos: hochparterre.wettbewerbe

Auf «Lorbeerkränzchen» folgt «Wettbewerbsquartett»

Das «Lorbeerkränzchen» gibt es nicht mehr. hochparterre.wettbewerbe beginnt mit einer neuen Veranstaltungsreihe zum Architekturwettbewerb. Das erste «Wettbewerbsquartett» findet am 5. Mai 2017 im Landesmuseum in Zürich statt.

Nach 10 Jahren und 41 Veranstaltungen haben wir uns entschieden etwas Neues auszuprobieren. Das «Lorbeerkränzchen» gibt es ab sofort nicht mehr. Für die Fans zur Beruhigung: die Rubrik «Atelierbesuch» wird weiterhin im hochparterre.wettbewerbe zu lesen sein.

Drei Dinge haben wir in all den Jahren gelernt. Erstens: das Wettbewerbswesen ist in der Schweiz einigermassen intakt und gibt jungen Architektinnen und Architekten gute Chancen für den Berufseinstieg. Zweitens ist jede beginnende Karriere eines jungen Architekturbüros so verschieden, wie es die Biografien auch sind. Sie kann genauso gut mit Entwürfe für Pelzkappen wie für Städte beginnen. Drittens gewinnt niemand einen Wettbewerb, der nur nebenher ein bisschen entwirft. Meist geht intensive Arbeit einem Wettbewerbsgewinn voraus. Darum hat es uns nicht erstaunt, dass die meisten proträtierten Büros nach unserem Atelierbesuch wieder erfolgreich waren und weitere Wettbewerbe gewonnen haben.

Mit dem «Wettbewerbsquartett» wollen wir neu aus dem einzelnen Wettbewerb lernen. Was ging gut, was lief schief? Warum hat das dieses Projekt gewonnen, warum jenes verloren? Eine feste Kritikerin und zwei feste Kritiker werden zusammen mit einem wechselnden Gastkritiker über die Verfahren und Entwürfe reden. Jeder der vier bringt einen Wettbewerb am Abend mit, stellt ihn vor und bestimmt ein erstes Diskussionsthema. Wir wollen uns die Wettbewerb seriös anschauen aber dabei auch unterhalten. An der Premiere vom 5. Mai 2017 im Landesmuseum lancieren wir auch die neue Website von hochparterre.wettbewerbe, auf der zum Beispiel archivierte Heftinhalte für Abonnenten zugänglich sein werden. Ein erster Dank geht an die Firma Eternit, welche uns die neue Veranstaltungsreihe und die neue Website ermöglicht hat.

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