Auf der Velostrasse «Voie Verte» geht es von Genf nach Annemasse. Fotos: Salvatore Di Nolfi

Veloinfrastruktur: Gesetze sind noch kein Veloweg

Velofahren wird beliebter. Ein Zwischenstand zur Infrastruktur in der Agglo. Weiter in der Presse: Neuer Urwald, Business-Apartments in Zug, unmögliches Wohneigentum und gute Architektur als Staatsaufgabe.

Der Veloverkehr ist zu fördern. Das gilt nicht nur für die urbanen Zentren. Damit das Velo als alltägliches Transportmittel attraktiv wird, muss die Infrastruktur dafür vorhanden sein, auch in den Agglomerationen und zwischen relativ nah beieinanderliegenden Zentren. Der Bundesrat hat dazu nach dem Postulat von Rocco Cattaneo am 10. April einen Bericht ausgearbeitet, inklusive konkreter Streckenvorschläge. ‹24heures› nimmt dies zum Anlass, geplante Veloverbindungen in Westschweizer Agglomerationen genauer zu untersuchen. Einige davon sind angedacht. Knackpunkt ist aber die Finanzierung, die an die Kantone ausgelagert wurde. Das kritisiert die Genfer Nationalrätin Delphine Klopfenstein Broggini «Le Conseil fédéral se dégage un peu de ses responsabilités». Auf den (übrigens fast überall positiv aufgenommen Bericht) sollten Taten sollten, wie im Kommentar von ‹24heures› zu lesen ist. Konkrete Ideen dazu sind im ‹Hochparterre-Themenfokus› zum Velo zu finden.  Weitere Meldungen: - «Eine Demokratie, die nur funktional baut, verarmt» - Die Baukosten des neuen Kinderspitals in Zürich von Herzog und De Meuron überborden. Aber gute Architektur für alle, also bei öffentlichen Bauten, sei auch Staatsaufgabe, so Politikwissenschaflter und Publizist Daniel Brühlmeier im ‹Tages-Anzeiger›. - Was heisst es für eine Gesellschaft, wenn jüngere Leute sich gar nie mehr Wohneigentum leisten können? Eine ungleichere. Hier stellt sich die Gerechtigkeitsfrage, auch dem ‹St. Galler Tagblatt›. Zugleich boomt die Messe «Bauen und Wohnen», wie die ‹Aargauer Zeitung› schreibt.  - Auf dem Chamer Papieri-Areal entstehen neue Wohnungen. Während die erste Etappe vor allem aus Familienwohnungen besteht, kommen nun in der zweiten Etappe vor allem hochpreisige möblierte Business-Apartments hinzu, wie die ‹Zuger Z...
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