«Unter jenen, die mit der Materie vertraut sind, herrscht Konsens: Stararchitektur ist nicht der Grund, weshalb die Kosten für den Neubau des Kinderspitals zum Problem wurden.» So schliesst die NZZ das erste Kapitel des langen Artikels über die finanzielle Schieflage des Kinderspitals Zürich. Es widmet sich detailliert dem Architekturwettbewerb im Jahr 2012, aus dem das Projekt von Herzog & de Meuron als Sieger hervorgegangen ist. «So eindeutig ist das nur selten», erinnert sich Patrick Gmür, der damalige Zürcher Stadtbaumeister, der die Jury präsidierte. «Es war, als ob Real Madrid in der Schweizer Super League angetreten wäre.» Gleichzeitig relativiert die NZZ das Argument, dass die Jury im anonymen Verfahren nicht wusste, von wem das Siegerprojekt stammte: «In der entscheidenden zweiten Phase wird die Anonymisierung aufgehoben – und kein Mitbewerber hat annähernd das Renommee von Herzog & de Meuron.» Im weiteren Verlauf des Artikels bespricht die NZZ, welche Rolle das neue Spitalfinanzierungsgesetz, die steigenden Baukosten und das Betriebsdefizit des Kinderspitals spielen. Auch der ‹Tages-Anzeiger› befasst sich heute mit dem Kinderspital und befragt im Interview Martin Vollenwyder, Präsident der Eleonorenstiftung, der das Universitäts-Kinderspital Zürich gehört, wie es dazu kam, dass das Kinderspital den Kanton um ein Darlehen von 100 Millionen Franken sowie einen Betriebsbeitrag von 35 Millionen Franken hat bitten müssen. Weitere Meldungen: – Nach dem Klimaseniorinnen-Urteil macht eine Interpellation zum Thema Klimaschutz und Klimaadaptation Druck auf die Stadt Wil. Das ‹St.Galler Tagblatt› berichtet. – Weil die Kosten aus dem Ruder liefen, brach der St.Galler Stadtrat die Planung für ein neues Betriebsgebäude ab. Baudirektor Markus Buschor muss im Stadtparlament das Debakel erklären. Das ‹St.Galler Tagblatt› berichtet. – Erst...