Vals holt die Therme zurück

«Während man sich in der Bündner Staatsanwaltschaft daran macht, die Umstände des Verkaufs der Therme Vals im Jahr 2012 zu beleuchten, schaut die Gemeinde nach vorne», schreibt die «Südostschweiz» heute. Am Freitagabend hat die Gemeindeversammlung mit 214:8 Stimmen bei zwei Enthaltungen den Grundsatzentscheid gefällt, eine «Stiftung Felsentherme Vals» zu errichten: Diese gemeindeeigene Stiftung soll die Felsentherme von der jetzigen Besitzerin, der Stoffelpart-Nachfolgerin 7132 AG, zum symbolischen Preis von einem Franken übernehmen. Ein entsprechendes Recht wurde der Gemeinde im Rahmen der Kaufofferte der Stoffelpart AG eingeräumt. Ziel dieser «Konstruktion» mit der Stiftung ist, die Therme für die Gemeinde zu sichern, wie Gemeindepräsident Schmid gegenüber der «Südostschweiz» erklärt. Als Eigentum der Gemeinde wird die Therme vom Hotelkomplex getrennt und wäre etwa im Falle eines Konkurses oder Verkaufs der Hotelanlage nicht betroffen – «wer weiss schon, was in zehn oder 20 Jahren passieren kann». Investor Remo Stoffel sei «hocherfreut» über den klaren Entscheid der Valser, zitiert die «Südostschweiz». Dies zeuge von der engen Verbundenheit mit dem «7132 Hotel» und der Therme.

Weitere Meldungen:

– «Der Bauunternehmer auf dem hohen Seil»: Die «NZZ» erzählt die Geschichte vom langen Aufstieg und kurzen Fall des Systembau- und Immobilienunternehmens Horta.

– «Sanierte Schulhäuser in unserer Umgebung zeigen, was gute Architektur heute zu leisten vermag», schreibt der «Bund».

– «Was das Städtische ausmacht»: Die Universität Basel bietet neu einen Masterstudiengang in Critical Urbanisms an. Die «Basler Zeitung» informiert. (Artikel online nicht verfügbar)

– Mit einer Maschine für die Walnussölproduktion wollen ein

ETH-Ingenieur und ein ZHdK-Designer das Einkommen nepalesischen Bauern

verbessern. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Der EPFL-Spinoff Atracsys entwickelt taktile Techologien für

grosse Bildschirme. «24heures» berichtet. (Artikel online nicht

verfügbar)