Die Zürcher Stadtpolizei hat in einem Grosseinsatz das Labitzke-Areal in Altstetten geräumt. Fotos: Hans Peter Jost

Labitzke-Areal geräumt

«Die farbige Festung ist gefallen», titelt die «NZZ». Die Zürcher Stadtpolizei hat in einem Grosseinsatz das Labitzke-Areal in Altstetten geräumt. Die Zeitung kommentiert klar: «Die Räumung ist konsequent.»

«Die farbige Festung ist gefallen», titelt die «NZZ». Die Zürcher Stadtpolizei hat in einem Grosseinsatz das Labitzke-Areal in Altstetten geräumt. «Damit gehen in einem der letzten grossen besetzten Areale Zürichs die Lichter endgültig aus.» Das sei insofern bedauerlich, als das Labitzke-Areal in den letzten Jahren zu viel mehr als einigen bemalten Baracken geworden sei. «Trotzdem ist die Räumung richtig», so die «NZZ». Die Eigentümerin Mobimo habe ein Recht darauf, ihre Baupläne umzusetzen. «Gleichwohl tut die Stadt gut daran, sich Gedanken zum Thema Freiraum zu machen.» Für Zwischennutzungen wird es in der Stadt immer enger. Spätestens 2016 wird sich die Stadt dem Thema grundsätzlich stellen müssen, so die «NZZ». Dann müssen nämlich die Bewohner auf dem Koch-Areal wegziehen. Und dieses Grundstück gehört der Stadt selber.

Weitere Meldungen:


– «Die Räumung war für mich ein schwieriger Moment», sagt der Zürcher Stadtrat Richard Wolff im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» zum Polizeieinsatz auf dem Labitzke-Areal.

– Der «Tages-Anzeiger» macht sich Gedanken zur Bürozelle. «Bürowaben stehen für eine öde Arbeitswelt. Ihr Erfinder wollte das Gegenteil: den Bürokräften ihre Würde zurückgeben.»

– In Regensdorf werden intelligente Strassenlampen getestet, berichtet die «NZZ». Die LED-Lampen werden dank Radar erst voll hell, wenn Fahrzeuge unterwegs sind.

– Die «NZZ» besichtigte einen Neubau für die Kunsthochschule in Glasgow. Entworfen hat ihn der New Yorker Architekt Steven Holl.

– Designer entdecken Kork, weiss die «Südostschweiz». Sie entwerfen Möbel, Leuchten und Accessoirs, bei denen das nachhaltige Material zum Einsatz kommt.

– Die Initiative «Grün bleibt grün» verlangt in Muri ein Einzonungsmoratorium. «Auch wenn es noch Einzelfälle sind, ist in der kommunale Raumplanung ein Trend zur Selbstbeschränkung erkennbar», schreibt der «Bund».

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