Initiative gegen Zersiedelung

Nicht Bevölkerungswachstum verursacht Zersiedelung, sondern unsere Lebensweise: Dagegen wollen die Jungen Grünen vorgehen – und lancieren eine Initiative.

Die Jungen Grünen wollen mit einer Initiative gegen die Zersiedelung der Schweiz vorgehen. Startschuss zur Unterschriftensammlung soll im Frühling 2015 sein, wie die Jungpartei nach ihrer Mitgliederversammlung in Zug mitteilte. Der «Tages-Anzeiger» berichtet. Der Entscheid für die Initiative sei einstimmig gefallen: «Der Kampf gegen die Zersiedelung soll mit einem Paradigmenwechsel in der Schweizer Siedlungs- und Wohnungspolitik einhergehen. Alle 45 Minuten werde in der Schweiz ein Einfamilienhaus gebaut. Dagegen biete das neue Raumplanungsgesetz keine Handhabe. Die Zersiedelung sei nicht vom Bevölkerungswachstum verursacht, sondern von der Lebensweise mit steigendem Raumbedarf», erklärt der «Tagi». Darum wolle die Initiative Bauzonen einschränken, Kulturland schützen und nachhaltiges, verdichtetes Bauen fördern.

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– Der Bundesrat will die raumplanerischen Leitplanken in der Schweiz abermals verschärfen, berichtet die «NZZ».

– Anlässlich des 100. Geburtstags der Architektin Lina Bo Bardi ist derzeit in München eine grosse Retrospektive zu sehen. Die «NZZ» war da.

– Die Gemeinde Yverdon streitet sich über den Standort des neuen Hafens. «24heures» zeigt das Projet und berichtet.

– «Das Panorama nimmt seinen Lauf»: Der «Gurtenbub» Benedikt Loderer staunt im «Bund», als er auf dem Hausberg eine Glaskiste namens Pavillon Gurten erblickt.

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