Die Münchner Architekten Allmann Sattler Wappner entwarfen Fürholzen West für den Betreiber Tank und Rast.

«Die Raststätte der Zukunft»

«Wie soll die glorreiche Elektromobilität eigentlich aussehen?» fragt die «NZZ» und hat sich auf der neuen Raststätte Fürholzen West der Münchner Architekten Allmann Sattler Wappner umgesehen.

«Wie soll die glorreiche Elektromobilität eigentlich aussehen?», fragt die «NZZ» in der heutigen Ausgabe. «Wie werden sich Tankstellen verändern, wenn trotz modernster Ladetechnik E-Fahrzeuge durchschnittlich 20 bis 30 Minuten brauchen, bis wir weiterfahren können? Dann wird jeder Tankstopp zu einer kleinen Rast.» Im September wird an der Autobahn A9, zwischen Nürnberg und München, die Tanke der nächsten Generation eröffnet: Die Münchner Architekten Allmann Sattler Wappner entwarfen Fürholzen West für den Betreiber Tank und Rast. Die gestalterische Herausforderung bestehe darin, «die Zukunft der Energien auch in einer architektonisch sichtbaren und spürbaren Weise umzusetzen und auch dem Ort gerecht zu werden», zitiert die «NZZ» die Betreiber. Daher entschied man sich für ein expressives Dach, das «einen fliessenden Übergang zwischen den Bereichen Tanken und Rasten» verdeutlicht. Das ist nachvollziehbar – aber etwas banal, meint die «NZZ»: «Wer also die Genese der Elektrotankstelle erleben will, sollte noch etwas warten. Fürholzen West ist ein erster Schritt zu einer neuen Ästhetik. Und da die Architekten keine Statements zu ihrem Werk abgeben dürfen, hier Prosa des Auftraggebers: ‹Ziel der geschwungenen Grossform ist es, die Tankstelle, die Raststätte und den Shop unter ein gemeinsames dynamisches Dach zu bringen.›»

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