Städtebau-Stammtisch ‹Rosengarten – die Alternative›
Anfang 2020 wurden «Rosengartentram & Rosengartentunnel» abgelehnt. Nun liegt ein Plan für eine alternative Rosengartenstrasse vor. Am Städtebau-Stammtisch vom 25. Januar wird er diskutiert. Jetzt anmelden!
Am 25. Januar laden Hochparterre und Tsüri.ch an den zweiten Städtebau-Stammtisch innerhalb eines Jahres zum Zürcher «Rosengarten» Wieder geht es darum, wie die heutige Stadtautobahn gebändigt werden könnte. Das war schon vor einem Jahr das Thema, als die Runde über die Abstimmungsvorlagen «Rosengartentram & Rosengartentunnel» debattierte. Anfang Februar 2020 haben sie die Stadt Zürich und fast alle Gemeinden des Kantons mit über sechzig Prozent Neinstimmen versenkt. Die zuständige Regierungsrätin Carmen Walker Späh antwortete auf die Frage, was nun werde: «Die Sieger sind jetzt in der Pflicht. Wir können keine neue Lösung aus der Hosentasche hervorzaubern.»
Aufbau des Plan B
So machte sich die Gruppe «Rosengärtnerinnen» an die Arbeit. Ihr Plan B fordert einerseits eine verkehrspolitische Wende. Der Autoverkehr – ob mit Benzin, Diesel oder Batterie betrieben – muss massiv reduziert werden. Anderseits baut ein Strauss Massnahmen die Hochleistungs- in eine normale Stadtstrasse. Das war auch ein Postulat des Themenheftes «Die Stadtzerstörung am Rosengarten», mit dem Hochparterre die Abstimmungsvorlage versenken half.
Die Stadtreparatur wird geraten mit Zurückbauen, Platz schaffen, die Qualität des Vorgefundenen stärken und Tempo 30 einführen. Und so legen die Verkehrsplaner, Umweltwissenschafterinnen und Urbanisten der Gruppe «Rosengärtnerinnen» den Regierungen und Parlamenten von Stadt und Kanton Zürich zum Geburtstag der Niederlage ungefragt und kostenfrei einen wasserdichten Plan B auf den Tisch: Mit einem Betriebskonzept, einem Umsetzungsplan in den Etappen 2025 und 2025+ sowie einem verkehrspolitischen Manifest. Darüber wird der Städtebau-Stammtisch diskutieren.
Vorankündigung: Am 20. Januar erscheint das Themenheft «Der blühende Rosengarten» und stellt den Plan detailreich vor. Eine kürzere Fassung lesen Sie ab dem 20. Januar auch in der Januarausgabe von Hochparterre.
Der Städtebau-Stammtisch «Rosengarten – die Alternative»
Was taugt die Alternative? Was unternimmt die Stadt Zürich am Rosengarten? Wie gelingt mit dem Verkehrsprojekt auch eine gute Quartierentwicklung? Am Städtebau-Stammtisch stellt die Gruppe Rosengärtner ihre Alternative vor und anschliessend diskutieren wir sie mit Gästen: Sabeth Tödtli, Urban Equipe, Richard Wolff, Stadtrat und Tiefbauvorsteher der Stadt Zürich, Sonja Rueff-Frenkel, Kantonsrätin FDP, sowie Josef Estermann, Rosengärtner. Moderation: Rahel Marti.
Datum und Zeit: Montag 25. Januar 2021, 19 bis 21 Uhr.
Coronabedingt können wir vor Ort leider kein Publikum empfangen. Wir übertragen die Diskussion via Livestreaming oder Zoom. Sie erhalten den entsprechenden Link via E-Mail am 25. Januar rechtzeitig vor dem Anlass.
Anmeldung bis Freitag, 22. Januar und weitere Informationen: veranstaltungen.hochparterre.ch
Mit freundlicher Unterstützung von EMCH Aufzüge AG.