Die Visualisierung zeigt, wie das Heidiland einmal aussehen soll. Fotos: Steiner Sarnen Schweiz

Heidi, Heida, Heidüberall

Auf dem Flumserberg wollen die Ausstellungsmacher Steiner Sarnen für zwölf Millionen Franken Heidis Heimat inszenieren.

Heidibuch, Heidifilm, Heidweg, Hedialp, Heididorf und nun ein Heidi-Erlebniswelt, die in den Flumserbergen vom Buch bis zum Film alles zusammenfasst und in Architektur übersetzt. Die Inszenierung besorgt der Ausstellungsmacher Otto Steiner aus Sarnen. Mit zwölf Millionen Franken soll das bekannteste Mädchen der Literaturgeschichte dem Fremdenverkehr helfen. Die Heidi-Erlebniswelt ist Teil einer tüchtigen Erneuerung der Flumserberge: Die Bahnlagen werden mit 25 Millionen erneuert, 4000 Leute pro Stunde sollen in Zehnergondeln auf den Berg fahren, zwei neue Hotels und eine Tiefgarage sollen gebaut werden, damit die erwarteten 200 000 Heidibesucher in Mädchenswelt fahren können zum Schaukäsen, Ziegenschauen und mit Alpöhi die Sense schwingen. Erwartet werden auf der Tannenbodenalp allerdings nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Investoren. Auf der andern Seite des Rheins, in Maienfeld, ist Heidi auch munter. Beim Heididorf in Rofels entsteht eine neue Heidialp, wo die Besucherinnen aus Japan, Arabien und anderen Ländern künftig schaukäsen können ohne auf die echte Heidialp hinaufsteigen zu müssen, was bisher doch gut zwei Stunden Fussweg war. Hier ein filmischer Beitrag von «Schweiz aktuell» zum Projekt.

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