DesignSeed, wie Gestalter und Ingenieure erfoglreich in Hightech-Start-ups zusammenarbeiten, 2016.

Design säen

«DesignSeed» war der Name eines Forschungsprojekts der Hochschule Luzern – Design & Kunst, das von der Gebert Rüf Stiftung unterstützt wurde. Es hatte zum Ziel, sechs Hightech-Start-ups der ETH Zürich in der Inkubationsphase mittels Design und Designmanagement zu unterstützen. Nun liegt der Forschungsbericht von Claudia Acklin und Andres Wanner in handlicher Form vor – auf dass die Erkenntnisse Früchte tragen.

«Designseed»: Der Titel lehnt sich an einen Begriff aus der Ökonomie an. Mit Seed Money wird das Startkapital bezeichnet, das ein Start-up sammeln muss, um loslegen zu können. Oft sind es kleinere Beiträge, die von den drei Fs, von Familien, Freunden und «fools» gespendet werden. Doch die Broschüre, die von der Hochschule Luzern – Design & Kunst herausgegeben wurde, fokussiert nicht auf diese Geldströme, sondern auf die Frage, welche Aufgabe Designer bei technik- und forschungsgetriebenen Start-ups einnehmen können.Welche Rolle übernimmt Design, geht es darum, gute Ideen auf den Markt zu bringen? Um sie spielen zu können, braucht es Zusammenarbeit. Doch welcher Art ist sie und wie  erfolgsversprechend sind sie? Ein Forschungsprojekt untersucht, wie Gestalter und Ingenieurinnen in Hightech-Start-ups zusammenarbeiten. Claudia Acklin, die an der Hochschule Luzern das Studienangebot Designmanagement aufgebaut hat, wählte sechs Projekte aus, die alle Teil des ieLabs der ETH sind, des Innovation and Entrepreneurship Laboratory. Zusammen mit drei Designern beriet und begleitete Acklin diese Start-ups über eine längere Zeit. Der Bericht fokussiert auf beide beteiligten Seiten – auf die Ingenieure wie auf die Designerinnen.Das kleine Forschungsteam geht von drei unterschiedlichen Modellen der Zusammenarbeit aus. Das erste wird als systemisch beschrieben. Es überantwortet den Ingenieurinnen die technologische Entwicklung und den Designern die Gestaltung der Schnittstellen zwischen der Technologie und den verschiedenen, in der Starphase wichtigen Anspruchsgruppen. Darunter zählen Investoren, Presseleuten, Pilotkundinnen und so weiter. Design übernimmt in diesem Modell die Vermittlungsaufgaben und erledigt sie durch Produktgestaltung, Visualisierung oder Emotionalisierung. Ein zweites Modell bezeichnen die Forscherinnen als «menschenzentriertes Phasenmodell»: Es besc...
Design säen

«DesignSeed» war der Name eines Forschungsprojekts der Hochschule Luzern – Design & Kunst, das von der Gebert Rüf Stiftung unterstützt wurde. Es hatte zum Ziel, sechs Hightech-Start-ups der ETH Zürich in der Inkubationsphase mittels Design und Designmanagement zu unterstützen. Nun liegt der Forschungsbericht von Claudia Acklin und Andres Wanner in handlicher Form vor – auf dass die Erkenntnisse Früchte tragen.

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