Die Protagonisten des Salon Suisse im Oktober (von links nach rechts): Mahnaz Ashrafi, Peter Vetsch, Salonière Leïla el-Wakil und Maximous El Antony. Fotos: Rachele Maistrello

Leben unter der Erde

Erdhäuser in der Schweiz, Höhlenarchitektur im Iran und Abfallsammler, die sich eine Kirche in den Berg graben. Der Salon Suisse erzählte unter dem Titel «Let's dig» drei Geschichten, wie sich der Mensch unter der Erde einrichten kann.

Erdhäuser in der Schweiz, Höhlenarchitektur auf der iranischen Hochebene und Abfallsammler, die sich in Kairo eine Kirche in den Berg graben: Der Salon Suisse im Oktober erzählte unter dem Titel «Let's dig» drei Geschichten, wie sich der Mensch unter der Erde einrichten kann. Hochparterre dokumentiert die drei Veranstaltungen in Text, Ton und Bild. Am ersten Abend präsentierte der Schweizer Architekt Peter Vetsch seine Erdhäuser. Er bedeckt mit dem Aushub das Dach, sorgt so für gute Isolation und niedrigen Energieverbrauch, und integriert das Gebäude in die Natur. Am Freitag referierte die iranische Architektin und Forscherin Mahnaz Ashrafi über das UNESCO-Kulturerbe Maymand, wo das ansässige Hirtenvolk seit Jahrtausenden dem Vulkangestein winterfeste Behausungen abtrotzt. Den letzten Abend bestritt der koptische Priester Maximous El Antony. Er berichtete, wie Anwohner ohne Anleitung von Architekten oder Ingenieure im Berg Muqattam im Süden von Kairo eine Kirche und ein Auditorium bauten. Die drei Dokumentationen sind jetzt online.

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