Nächstes Jahr soll der Neubau von Liesch Ott Architekten in Chur eröffnet werden. Fotos: Liesch Ott Architekten

Holzbau für Flüchtlinge

Pünktlich zum Ja am letzten Sonntag preist eine neue Webseite die Vorteile des Holzbaus für Asylunterkünfte und versammelt Lösungen der führenden Hersteller.

Während die Flüchtlinge weiter nach Europa strömen, votierte die Schweiz am Sonntag für ein moderneres Asylwesen. Die Schweizer Bauindustrie aber poliert weiter ihren Sichtbeton. Doch es gibt Ausnahmen. Die Holzbauwirtschaft wittert eine Chance und macht mit einer Webseite Nägel mit Köpfen. Fluechtlingsunterkuenfte.ch preist die Vorteile des Holzbaus, mit dem man schnell, flexibel, nachwachsend und regional konstruieren kann. Die Seite versammelt Lösungen der führenden Schweizer Holzbauer wie Blumer-Lehmann oder Renggli. Und sie bündelt Informationen zu einer Tagung, zu der Holzbauschweiz kürzlich an der Fachhochschule Biel lud. Wie Holzbau für Flüchtlinge in der Praxis aussieht, zeigen Liesch Ott Architekten, die 2014 zusammen mit Implenia den Wettbewerb für ein Erstaufnahmezentrum in Chur gewannen. Im Juni 2017 soll es eröffnet werden.

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