Boltshauser Architekten errichten auf dem Baufeld F drei Wohntürme an den Geleisen. Fotos: nightnurse images, Zürich (Visualisierung Projekt Boltshauser Architekten)

Zwei Schritte Richtung Europaallee

Die Wettbewerbe für zwei der drei letzten Baufelder der Europaallee in Zürich sind entschieden. Boltshauser Architekten bauen drei Wohntürme, Stücheli Architekten einen Büroriegel.

Die Wettbewerbe für zwei der drei letzten Baufelder der Europaallee in Zürich sind entschieden. Beide Teilgebiete liegen direkt am Gleisfeld und sind prominent sichtbar bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof. Den Wettbewerb auf Einladung für das Baufeld F gewannen Boltshauser Architekten. Neben einem freistehenden 50 Meter hohen Hochhaus schlagen sie zwei kleinere Nebentürme vor, die 34 und 43 Meter in die Höhe ragen und auf einem gemeinsamen Sockel ruhen. Das Preisgericht spricht von einer überzeugenden städtebaulichen Lösung. Es hebt insbesondere die Verwandtschaft mit den angrenzenden Baufeldern hervor. Beim offenen Wettbewerb für das Teilgebiet B siegten Stücheli Architekten. Dem Gleisfeld entlang errichten sie eine langgezogene Bürozeile. Die Jury lobt die «einfach und elegant wirkende, skulpturale Grossform der Kubatur». Dank dreier Versprünge gehe der Bau auf allen vier Seiten unterschiedlich auf den Kontext ein. Die Projekte beider Wettbewerbe sind während der nächsten beiden Wochenende in der Sihlpost in Zürich ausgestellt.

Europaallee Zürich: Baufeld F

Projektwettbewerb auf Einladung mit 15 Architekturteams für die SBB
– Empfehlung zur Ausführung: Boltshauser Architekten, Zürich, mit Mettler Landschaftsarchitekten, Gossau, Waldhauser Haustechnik, Basel, Kopitsis Bauphysik, Wohlen, IBG, Winterthur, REBA Fassadentechnik, Chur, Schneider Aquatec, Staad, Basler & Hofmann, Zürich.
– Weiter Teilnehmer 2. Stufe: Hosoya Schaefer Architects, Zürich; EM2N Architekten, Zürich.

Europaallee Zürich: Baufeld B

Offener Projektwettbewerb mit 72 Architekturteams für die SBB
– 1. Rang/Preis ex aequo, Empfehlung zur Ausführung: Stücheli Architekten, Zürich, mit Lenum, Vaduz, HMK Kuhn, Dietikon, 3-Plan Haustechnik, Winterthur, bardak planungsbüro, Schaffhausen, promaFox, Bad Zurzach, EK Energiekonzepte, Zürich, Reflexion, Zürich.
– 1. Rang/Preis ex aequo: Armon Semadeni Architekten, Zürich.
– 3. Rang/Preis: Christian Kerez, Zürich

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