Je zwei Häuser spannen einen Hof auf. Fotos: nightnurse images (Visualisierungen)

Zwei mal zwei Vielecke

Neff Neumann Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Siedlung der Baugenossenschaft Zurlinden auf dem Strickler Areal in Horgen. Sie schlagen vier Gebäude mit vieleckigen Grundrissen vor.

Neff Neumann Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Siedlung der Baugenossenschaft Zurlinden auf dem Strickler Areal in Horgen. In der Überbauung sollen sich die Generationen begegnen: Ein Drittel der Wohnungen sind für jüngere, zwei Drittel für ältere Menschen vorgesehen, daneben gibt es eine Pflegewohngruppe. Das Siegerbüro schlägt vier Gebäude vor. Zwei bilden jeweils ein Gegenüber und spannen im Zwischenraum einen Hof auf. Der Vorschlag passe sich ruhig und selbstverständlich in die Nachbarschaft ein, urteilt die Jury. Der Grundriss ist vieleckig. «Die polygonale Form der Gebäude ist kein Selbstzweck», so das Preisgericht. Sie schaffe vielfältige Aussichten und erlaube dank «geschickter Interpretation der Bauvorschriften» seeseitig fünf Geschosse. Alle 44 Wohnungen blicken mindestens auf zwei Seiten. Die Jury lobt die interessanten Raumabfolgen und die gute Möblierbarkeit. Insgesamt finde das Projekt ein gutes Gleichgewicht zwischen sensibler Integration und eigenständigem Ausdruck. Auch innen wiederhole sich dieser «Ausgleich zwischen Modernität und Bewährtem».

Generationenübergreifendes Wohnen Strickler Areal, Horgen

Projektwettbewerb auf Einladung mit neun Teams für die Baugenossenschaft Zurlinden
– 1. Rang: neff neumann architekten, Zürich; Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich; Bakus Bauphysik & Akustik, Zürich; Makiol & Wiederkehr, Beinwil am See; stadt raum verkehr, Zürich
– 2. Rang/Ankauf: smarch – Mathys & Stücheli Architekten, Bern / Zürich
– 3. Rang: Baumann Roserens Architekten, Zürich
– 4. Rang: Egli Rohr Partner, Baden/Dättwil

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