Aussenperspektive (Visualisierung: x-frame Marcel Schaufelberger)
Wieviel Architektur darf es sein?
Mit ihrem Projekt für die Erweiterung des VBZ-Busdepots und den neuen ERZ-Werkhof Hardau zeigen pool Architekten, dass auch mit konventionellen Mitteln architektonischer Ausdruck möglich ist. Ein Kommentar.
Marcel Bächtiger 30.09.2015 10:24
Die bestimmende Frage des Wettbewerbs war letztlich diejenige nach der Angemessenheit: Angemessenheit im Einsatz der Mittel und als Folge daraus Angemessenheit im architektonischen Ausdruck. Die schiere Grösse der Aufgabe, die sich in Zielerstellungskosten von 42.5 Millionen Franken spiegelte, sowie der prominente Bauplatz gegenüber dem Letzigrundstadion standen dabei im Widerspruch zum ausgesprochen profanen Programm: einer Einstellhalle für 32 Trolleybusse der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und einem Werkhof von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ). Wie gewohnt wünschte sich das Zürcher Amt für Hochbauten ein Projekt mit «niedrigen Erstellungskosten» und einem «kostengünstigen Betrieb und Unterhalt» – im vorliegenden Fall aber verbarg sich hinter dem ökonomischen Argument eine weitergefasste städtebauliche und architektonische Problemstellung: Wieviel Repräsentation, wieviel Erfindung, wieviel Autorenschaft benötigt ein städtischer Infrastrukturbau? Und wieviel verträgt er überhaupt? Es ...
Wieviel Architektur darf es sein?
Mit ihrem Projekt für die Erweiterung des VBZ-Busdepots und den neuen ERZ-Werkhof Hardau zeigen pool Architekten, dass auch mit konventionellen Mitteln architektonischer Ausdruck möglich ist. Ein Kommentar.
Marcel Bächtiger 30.09.2015 10:24