Kirchgemeinde und private Bauherrschaft spannen zusammen und ermöglichen eine Verdichtung im kleinen Massstab: Sergison Bates Architekten gewinnen einen ungewöhnlichen Studienauftrag am Stadtrand von Zürich.
Wenn die Fassaden «aus vertikalen geschlossenen Bändern aufgebaut» sind, dann liegen die keramischen Platten meist nicht fern. So auch bei den beiden Häusern, mit denen Sergison Bates Architekten einen Studienauftrag in Zürich-Seebach gewonnen haben. Vorsorglich hat die Jury schon einmal angemerkt, dass der gehobene Standard der Fassade auch mit den Kostenzielen der Bauherrschaft vereinbar sein müsse. Dass die beiden Mehrfamilienhäuser ein wenig wie Stadtvillen wirken, gefällt natürlich trotzdem. Überhaupt staunt man ein weiteres Mal, wie exakt die Entwürfe der Briten den stilistischen Vorlieben der hiesigen Architekturszene zu entsprechen wissen. Beim Projekt für die Doppelparzelle in Seebach sind es die «unangestrengte Typologie» und die «interessante Volumetrie», welche die Jury überzeugen konnten: Es gelinge, Gebäudevolumen und Landschaftsraum als gleichwertige Elemente in Beziehung zu setzen und so die gewünschte Verdichtung städtebaulich zu meistern. Die beiden Wohnhäuser - das eine...
Stadtvillen in Zürich-Seebach
Kirchgemeinde und private Bauherrschaft spannen zusammen und ermöglichen eine Verdichtung im kleinen Massstab: Sergison Bates Architekten gewinnen einen ungewöhnlichen Studienauftrag am Stadtrand von Zürich.
Marcel Bächtiger 14.12.2015 12:21