Visualisierung

Serielle Schule in ruralem Kontext

In Oberglatt soll ein neues Sekundarschulhaus entstehen. BS+EMI Architektenpartner gewinnen den selektiven Wettbewerb.

Wegen stark steigenden Schülerzahlen muss die Sekundarschule Rümlang-Oberglatt expandieren. Neben den bestehenden Räumlichkeiten iin Rümlang soll in die Sekundarschule in Zukunft auch einen Standort in Oberglatt betreiben. Das für den Neubau vorgesehene Chliriet-Areal verfügt bereits über wichtige Teile der für eine Schule notwendigen Infrastruktur: eine Sporthalle mit Aussenanlagen, einen Mehrzwecksaal, einen Raum für den Mittagstisch. 
Für den Entwurf des neuen Schulhauses, das 13 Klassen beherbergen soll, wurde ein selektiver Wettbewerb mit sechs Teilnehmern veranstaltet. Als Sieger aus dem Verfahren gingen BS+EMI Architektenpartner hervor. Sie setzen neben die raumgreifende Chlieriet-Halle einen langgestreckten Baukörper, der sich mit einer ebenso langen Dachauskragung dem neu geschaffenen Platz zwischen den beiden Gebäuden zuwendet. Eine leichte Ausdrehung markiert den Eingang und setzt den einzigen Akzent in einer ansonsten gleichmässig sich wiederholenden Fassade – äusserer Abdruck der seriellen Organisation im Innern, die aus sechs doppelgeschossigen Einheiten besteht. «Der gut durchdachte und mit grosser Sorgfalt erarbeitete Projektvorschlag», so das Preisgericht, «überzeugt durch den respektvollen Umgang mit der vorhandenen Mehrzweckhalle im ruralen Kontext». Auch gelinge den Autoren auf der Basis einer soliden Analyse des Lernplanes 21 eine «innovative räumliche Umsetzung».

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