Siegerprojekt für die Erweiterung des Ruferheims in Nidau Fotos: manetschmeyer.architekten

Ruferheim in Nidau: manetschmeyer gewinnen Wettbewerb

Die Aufgabe tönte einfach: Es galt das Ruferheim in Nidau zu erweitern. Doch die Anlage ist ein bestehendes Ensemble mit geschützten Bauten.

Dem Heim war auch wichtig, dass die Neubauten Rücksicht nehmen auf die kleinmassstäblicheren Umgebungsbauten. Gesucht war eine optimale bauliche und betriebliche Kombination von altersgerechten Wohnformen. Die Architekten hatten Wohngruppen für Pflegebedürftige und Demente, in Kombination mit Alterswohnungen zu planen. Und das ganze sollte auch etappierbar sein. Die schwierige Aufgabe löste, nach Meinung der Jury, manetschmeyer.architekten am besten. Sie erweitern erstens den bestehenden Ostflügel des Haupthauses. Zweitens sind die Wohnungen in zwei unabhängigen Bauten geplant. Für die Jury war klar: Das Siegerprojekt ist ein eigenständiger Lösungsvorschlag, der durch seine konzeptuelle Klarheit überzeugt.  «Auf betrieblicher Ebene weist das Projekt zwar einige Mängel auf», schreibt die Jury, «mit der kompakt und gut organisierten Erweiterung wird jedoch eine wesentliche, qualitative Aufwertung der Gesamtanlage erreicht, indem das Ruferheim zu einem allseitig erlebbaren und belebten Gebäudekomplex wird.»

Erweiterung des Ruferheims, Nidau

Projektwettbewerb im offenen Verfahren mit 21 Teilnehmern für das Ruferheim, Nidau
– 1. Rang: manetschmeyer.architekten, Zürich
– 2. Rang: Elmiger Tschuppert Architekte, Luzern / Zürich
– 3. Rang: Volker Bienert, Zürich
– 4. Rang: Sollberger Bögli Architekten, Biel
– 5. Rang, Ankauf: Raphael Bösch Architekten, Rapperswil

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