Neuer Verbindungstrakt und Erweiterungsbau (rechts)

Gelungenes neues Ensemble

Der offene Projektwettbewerb für die Schulanlage Bünda in Davos ist entschieden. RBA Architekten gewinnen mit einer so klaren wie unauffälligen Erweiterung der 70er-Jahre-Architektur.

Die Schulanlage Bünda in Davos – erstellt 1970 vom Architekten Gian Groß – soll erweitert werden. Die Gemeinde Davos hat deshalb einen offenen Projektwettbewerb ausgeschrieben, 70 Architekturbüros nahmen daran teil. Die Jury entschied sich schliesslich für das Projekt von RBA Architekten aus Olten. 

Die Gewinner ergänzen die aus zwei orthogonal versetzten Baukörpern bestehende Schulanlage mit einem volumetrisch verwandten dritten Gebäudekörper, welcher im Erdgeschoss die Aula sowie den Mittagstisch und in den Obergeschossen die Schulraumerweiterungen aufnimmt. Ein lichter eingeschossiger Verbindungsbau, der die zentrale Eingangs- und Pausenhalle beherbergt, verbindet die drei Baukörper zu einer zusammenhängenden Anlage. Die Jury würdigt das Projekt als «gelungenes, homogen wirkendes neues Ensemble mit einem städtebaulich überzeugenden Auftritt. Überzeugend seine sowohl das neue Volumen als auch die sorgfältigen Eingriffe im Bestand und die Aufwertung der Erschliessungs- und Aufenthaltsflächen im Innern.


Erweiterung Schulanlage Bünda, Davos

Fachjury: Daniele Marques, Andrea Deplazes, Jürg Ragettli, Marcel Liesch

– 1. Rang: RBA Architekten, Olten

– 2. Rang (Ankauf): Anja Müller, Architektin, Basel

– 3. Rang: Landolf Architekten, Zürich

– 4. Rang: Baumgartner Bär Architekten, Zürich

– 5. Rang: Studio Total, Luzern

– 6. Rang: Schnizler Architektur, Celerina

Ausstellung bis Samstag 19. Mai 2018, im Raum Aspen, Kongresshaus, Talstrasse 49A, Davos Platz. Do/Fr 17-20 Uhr, Sa 10-12 Uhr.

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