Die Pfeiler der Backsteinfassade verjüngen sich nach oben.

Faltdecke und Backsteinpfeiler

Corinna Menn und Mark Ammann gewinnen den Wettbewerb für ein Bürohaus der Namics AG in St. Gallen. Sie überzeugen die Jury mit einer Faltdecke aus Beton hinter einer Backsteinfassade.

Corinna Menn und Mark Ammann gewinnen den Wettbewerb für ein Bürohaus der Namics AG in St. Gallen. Der Neubau sei unaufdringlich in das Quartier eingefügt und habe gleichzeitig einen zeitgenössischen Ausdruck, lobt die Jury das Siegerprojekt. Die Architekten schlagen eine Faltdeckenstruktur aus Sichtbeton vor, die sich 14 Meter von Fassade zu Fassade spannt. Die Konstruktion ist thermisch aktiviert, nimmt die Leitungen auf und ermöglicht eine flexible Einteilung der Bürogeschosse. Das Haus ist mit einer Backsteinfassade verkleidet, deren Pfeiler sich nach oben verjüngen. Damit entspreche der Neubau den Stickereigebäuden in der Stadt, meint die Jury. Sie lobt den subtilen tektonischen Ausdruck der Fassade, die gut ins Ortsbild passe. Das Preisgericht wünscht sich jedoch eine stärkere Differenzierung zwischen Sockelpartie und Regelgeschossen. Zudem schlägt sie einen markanteren Haupteingang vor, ähnlich wie bei den historischen Bauten.

Büro- und Geschäftsgebäude Namics, St. Gallen

Projektwettbewerb auf Einladung mit sechs Teams für die Namics AG
– Weiterbearbeitung: Corinna Menn Architektin, Chur, mit Mark Ammann Architekt, Zürich; Bauingenieur: Ingegneri Pedrazzini Guidotti, Lugano; Gebäudetechnik und Bauphysik: Lemon Consult, Zürich
– Weitere Teilnehmer: K & L Architekten, St. Gallen, mit Buol & Zünd, Basel; Dietrich Untertrifaller Stäheli, St. Gallen/Bregenz; Eigen GmbH, St. Gallen; Andy Senn, St. Gallen; hemmi fayet architekten, Zürich

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