Galli Rudolf und Wülser Bechtel Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Genossenschaftssiedlung Klosterbrühl in Wettingen. Der Ersatzneubau soll ein Zeichen für preisgünstigen Wohnraum setzen.
«Wir ermöglichen mit günstigem Wohnraum primär finanziell schwächer Gestellten das Wohnen zu finanziell tragbaren Bedingungen.» Dieses Bekenntnis der Siedlungsgenossenschaft Lägern leitet den Jurybericht zum Ersatzneubau der Wohnsiedlung Klosterbrühl in Wettingen ein. Es ist eine Verpflichtung auf genossenschaftliche Werte in Zeiten des Wandels. Wie anderswo auch ersetzen die geplanten 230 Wohnungen nämlich alten und entsprechend preisgünstigen Wohnraum. Wie anderswo auch war die genossenschaftliche Demographie der Siedlung aber aus dem Gleichgewicht geraten: Ursprünglich als Familienwohnungen geplant und bewohnt, sind heute über sechzig Prozent der Wohnungen Einpersonenhaushalte, nur gerade in sechzehn Haushalten wohnen noch Kinder. Angesichts der unflexiblen Wohnungsgrundrissen und der erneuerungsbedürftigen Gebäudetechnik stellte sich eine Renovierung der Anlage aber als «nicht sinnvoll» heraus. Die Siedlungsgenossenschaft Lägern schrieb daher einen Generalplaner-Wettbewerb aus. Gesucht wa...
Enfilade von Gartenhöfen
Galli Rudolf und Wülser Bechtel Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Genossenschaftssiedlung Klosterbrühl in Wettingen. Der Ersatzneubau soll ein Zeichen für preisgünstigen Wohnraum setzen.
Marcel Bächtiger 04.01.2016 16:21