Jede der sechs Wohnungen pro Geschoss ist mindestens auf zwei Seiten orientiert.
Fotos: Abraha Achermann Architekten
Dank vieler Ecken ist der Entwurf von Daniel Abraha und Stephan Achermann für die Alterssiedlung Helen Keller in Zürich vielseitig: Die meisten Wohnungen sind in drei Richtungen orientiert. Die Architekten erklären, wie sie die Grundrisse ausreizten.
Aufgezeichnet von Andres HerzogDie Umgebung in Zürich-Schwamendingen ist durchgrünt. Rundherum wird die Gartenstadt mit Ersatzneubauten verdichtet – so auch die Alterssiedlung Helen Keller. 89 Wohnungen weichen 145 neuen. Den präzisen Anschluss an den Kontext im Umbruch suchten wir nicht über die Volumetrie. Auch an die Grossform des benachbarten Pflegeheims wollten wir nicht anknüpfen und so ein Alterszentrum bauen. Der Bezug erfolgt über den Freiraum. Wir stellten vier Häuser in den Park, der dadurch möglichst durchlässig bleibt. Die Kanten der Bauten sind weich, der Raum fliesst um die Gebäude.Kleine Wohnung, grosse AussichtAus dem städtebaulichen Ansatz heraus entwickelten wir das Thema der Wohnungen. Die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich sieht Kleinstwohnungen vor. Wir fragten uns, wie wir aus diesem Umstand Qualitäten schaffen können, und setzten uns ein Ziel: Jede Wohnung sollte in möglichst viele Richtungen Ausblick in den Park haben. Mit dem Alter wird der Aktionsradius der B...
Eine Wohnung, zwei Zimmer, drei Seiten
Dank vieler Ecken ist der Entwurf von Daniel Abraha und Stephan Achermann für die Alterssiedlung Helen Keller in Zürich vielseitig: Die meisten Wohnungen sind in drei Richtungen orientiert. Die Architekten erklären, wie sie die Grundrisse ausreizten.
Andres Herzog 21.09.2012 14:14