Aufgefächerte Fassade am Chriesbach (Visualisierung: nightnurse images)

Ein Turm, der verbindet

Mit einem filigranen Hochhaus gewinnen Michael Meier und Marius Hug Architekten den Wettbewerb für eine Wohnüberbauung am Chriesbach in Dübendorf. Projektleiterin Alexandra Arndt beantwortet unsere drei Fragen.

An der Überlandstrasse in Dübendorf, in unmittelbarer Nachbarschaft des  Zwicky-Areals, welches sich auf der anderen Seite des Chriesbachs befindet, soll eine neue Wohnüberbauung entstehen. Das Projekt ersetzt das Lager- und Servicegebäude des Schweizer Mode-Unternehmens Zebra Fashion. Dessen Inhaber suchte über einen eingeladenen Projektwettbewerb «eine für die Bewohnerschaft und das Quartier gleichermassen identitätsstiftende Wohnüberbauung mit einer tragenden Idee sowie ein Planerteam für dessen Projektierung». Als Sieger aus dem Wettbewerb ging das Projekt von Meier Hug Architekten hervor, dem die Jury eine «eigenständige, aber überzeugende städtebauliche Haltung» sowie Grundrisse «von ausnahmslos hoher Qualität» bescheinigt. Projektleiterin Alexandra Arndt von Meier Hug Architekten beantwortet unsere drei Fragen.    1. Was ist die Erfindung am Siegerprojekt? Durch seine Form und die städtebauliche Setzung greift der Entwurf die übergeordnete Struktur des Grünraums am Chriesbach auf und stärkt diese. Das Wegenetz und der Durchgang im Gebäudeinneren schaffen eine Verbindung zwischen dem Strasseraum auf der einen und dem Bachraum auf der anderen Seite des Grundstücks. Der Eingang ist Teil des äusseren Wegenetzes. Er führt die mäandrierende Durchwegung des Areals im Inneren des Gebäudes weiter und verbindet Strassen- und Gartenraum.   2. Wie verhält sich das Projekt zur Umgebung? Der zweigeschossige, strassenbegleitende Sockel verankert das Hochhaus an der Strasse. Der sich aus dem Sockel entwickelnde, aufgefächerte Turm bildet die Fassade entlang des durchgrünten Bachraums. So reagiert das Gebäude sowohl auf den Strassen- als auch auf den Bachraum. Zum Chriesbach öffnet es sich und folgt der Sonne und dem Bachlauf. Die filigrane Strassenseite wird durch dezente Gesten wie leichte Überhöhungen und Vorsprünge gegliedert und ...
Ein Turm, der verbindet

Mit einem filigranen Hochhaus gewinnen Michael Meier und Marius Hug Architekten den Wettbewerb für eine Wohnüberbauung am Chriesbach in Dübendorf. Projektleiterin Alexandra Arndt beantwortet unsere drei Fragen.

E-Mail angeben und weiterlesen:

Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und wir geben Ihnen unseren Inhalt! Wir möchten Ihnen gerne Zugriff gewähren, obwohl dieser Beitrag Teil unseres Abos ist.