Doppelte Dichte
Meier Hug Architekten gewinnen den Wettbewerb für 160 Wohnungen in der Genossenschafts- siedlung Zwischenbächen in Zürich.
Auf dem schmalen Grundstück der Genossenschaftssiedlung Zwischenbächen in Zürich-Altstetten sollen statt bisher 86 neu 160 Wohnungen Platz finden. Meier Hug Architekten gewinnen den eingeladenen Wettbewerb. Wie die Jury befindet, fügt sich ihr Projekt «äusserst sorgfältig in die bestehende Umgebung ein und entwickelt das Ortsbild optimal weiter». Dank der vielfach abgewinkelten Baukörper vermöge der Entwurf den Bezug zur Nachbarschaft herzustellen, eine einfache Durchwegung werde sichergestellt, Durchblicke geschaffen. Auch mit fast doppelt so vielen Wohnungen gelinge es, die Freiraumqualitäten des Bestandes zu wahren. Lob erhalten auch die Grundrisse: «Die Erschliessung von fünf bis sechs Wohnungen pro Geschoss ist aussergewöhnlich effizient», schreibt die Jury. «Durch die Mischung von unterschiedlichen, kleinen und grossen Wohneinheiten wird die gewünschte soziale Durchmischung gewährleistet. Trotz räumlicher Verwandtschaft der Wohnungen sind vielfältige Typen vorhanden.» Das grosse Potential der Wohnungsgrundrisse, so die Empfehlung, sei in der Weiterbearbeitung voll auszuschöpfen.
Siedlung Zwischenbächen, Zürich-Altstetten
Eingeladener Wettbewerb für die Baugenossenschaft für neuzeitliches Wohnen (bgnzwo)
Fachjury: Miroslav Šik, Elli Mosayebi, Annette Helle, Florian Glowatz-Frei, Lenita Weber
– 1. Rang: Michael Meier und Marius Hug Architekten, Zürich, mit Manoa Landschaftsarchitekten, Meilen
– 2. Rang: Enzmann Fischer Partner, Zürich, mit Skala Landschaft Stadt Raum, Zürich
– 3. Rang: Müller Sigrist Architekten, Zürich, mit Westpol Landschaftsarchitektur, Basel
Weitere Teilnehmer:
– Baumann Roserens Architekten, Zürich
– Valentin Loewensberg Architekt, Zürich
– Adrian Streich Architekten, Zürich
– jessenvollenweider architektur, Basel
– Conen Sigl Architekten, Zürich
– Galli Rudolf Architekten, Zürich
– Atelier Scheidegger Keller, Zürich