Siegerprojekt: Blick vom See mit neuem Café Fotos: Dreier Frenzel

Das Schloss, der Park, der Shop und das Café

Dreier Frenzel Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Aufwertung rund um das Schloss Chillon.

Zwischen Strasse und Schloss Chillon ist ein schmaler, aber langer Grünstreifen übrig geblieben. Der soll aufgewertet werden, da alle Besucher ihn als Zugang zum Schloss benutzen. Und die Stiftung wünscht sich ein neues Gebäude mit Empfang, Café und Shop. Eine Chance also moderne Architektur neben das mittelalterliche Schloss zu stellen. Die Aufgaben nutzen viele Architekten für expressive Häuser in vielen Formensprachen. Anders können die Kleinbauten neben dem wuchtigen Schloss kaum bestehen. So auch der erste Preis von Yves Dreier und Eik Frenzel, der aus zwei eingeschossigen Holzbauten mit expressiven Dächern besteht. Das Café hat einen kreuzförmigen Grundriss, der Shop dient als länglicher Bau als Lärmschutz vor der Strasse. Und trotzdem konkurrenziert das pavillonartige zu keinem Zeitpunkt mit der Sehenswürdigkeit. Und der Grünstreifen soll zu einem Englischen Garten werden. Die Jury lobt die Gesamtheit des Projekts, mit seinem kulturellen Hintergrund, der für die Aufgabe bestens zu passen scheint.

Schloss Chillon, Aufwertung des Orts und Service-Gebäude

Projektwettbewerb im offenen Verfahren mit 67 Teilnehmern für die Stiftung Schloss Chillon

1. Rang

Dreier Frenzel, Lausanne; Mitarbeit: Yves Dreier, Eik Frenzel, Stefania Boggian, Christophe Neyroud, Erika Sanz; Clément Crevoisier, Kusthistoriker

2. Rang

Karamuk Kuo Architekten, Zürich

3. Rang

Mondada Frigerio Blanc Architectes, Lausanne

4. Rang

meier + associés architectes, Genève

5. Rang

Mauro Turin Architectes, Lausanne

6. Rang

Bureau A, Genève

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