Die heutige Festhalle der «Bernexpo» hat an Anziehungskraft eingebüsst und verliert laufend Veranstalter von Messen, Events und Kongressen, welche auf ein modernes, zeitgemässes Image setzen und eine wirtschaftliche Infrastruktur erwarten. Bemängelt werden vor allem die Raum- und Komfortverhältnisse, die technischen Einrichtungen sowie die hohen Betriebskosten. Die Betreiberin des Messeplatzes im Wankdorf, die «Bernexpo Groupe», hat deshalb den Ersatz der Halle 4 (Festhalle) durch einen multifunktionalen Neubau beschlossen. Die Stadt, die Burgergemeinde und der Kanton Bern beabsichtigen, das Projekt aufgrund seiner Bedeutung für die Region Bern finanziell zu unterstützen.Der Neubau, der bereist einen klingenden Namen besitzt («BEmotion Base») soll sich in drei unterschiedliche Bereiche gliedern: eine Multifunktionshalle, ein Kongress-Center und ein gemeinsam genutztes Entree. Insbesondere für das Kongress-Center musst eine autonomer Betrieb gewährleistet werden.Zur Lösungsfindung wurde ein Wettbewerb im selektiven Verfahren ausgeschrieben. Bewerben durften sich «grundsätzlich alle Generalplaner mit Planerteam mit den geforderten Fachkompetenzen, nötigen Kapazitäten und Sitz oder Niederlassung in der Schweiz». Die Zusammensetzung der Generalplanerteams musste mindestens folgende Fachrichtungen umfassen: einen Generalplaner (inkl. Gesamtleitung, Bauprojektmanagement, Bauleitung), einen Architekt bzw. Städtebauer, einen Landschaftsarchitekten und einen Bauingenieur. 43 Bewerbungen gingen ein, 22 für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Gewonnen hat schliesslich die Arbeitsgemeinschaft zweier Berner Büros: Matti Ragaz Hitz und IAAG Architekten. «Vorbehältlich einer erfolgreichen Weiterbearbeitung im Workshopverfahren mit dem Preisgericht» wird ihr Projekt zur Ausführung empfohlen.Der Entwurf sieht vor, Kongresszentrum und Eventhalle auf zwei nach aussen weitgeh...