Visualisierung aussen

Alt und Neu verschmelzen

Meyer Gadient Architekten gewinnen den Wettbewerb für das Gemeindehaus in Schwarzenburg. Christian Meyer und Ueli Gadient beantworten unsere drei Fragen.

Meyer Gadient Architekten gewinnen den Wettbewerb für die Erweiterung des Gemeindehauses in Schwarzenburg. Christian Meyer und Ueli Gadient beantworten unsere drei Fragen.

Was ist die Erfindung am Siegerprojekt?
Christian Meyer und Ueli Gadient: Eine eigentliche Erfindung gibt es nicht. Zentrales Element des Projektes ist ein innenräumlicher Lichthof, der als Empfangshalle dient und an der Schnittstelle von Altbau und Anbau die Verbindung zwischen diesen beiden Gebäudeteilen schafft.

Wie verhält sich das Projekt zur Umgebung?
Ich interpretiere die Frage um: Wie verhält sich das Projekt zum bestehenden Altbau? Der Anbau soll keine «angehängte Kiste» sein, sondern mit dem Altbau zu einem neuen Ganzen verschmelzen.

Wo lagen die grössten Schwierigkeiten im Wettbewerb?
Es sind keine grossen Schwierigkeiten aufgetaucht. Eine Herausforderung war jedoch, einen Fassadentyp zu finden, der zum bestehenden, eigenwilligen Heimatstilgebäude passt und trotzdem eine zeitgemässe Ausstrahlung hat. Die Betonlamellen sehen wir als Neuinterpretation der Sandsteingewände des Altbaus (siehe Südfassade).

Erweiterung und Umbau Gemeindehaus Schwarzenburg

Projektwettbewerb im selektiven Verfahren mit zehn Architekturbüros für die Gemeinde Schwarzenburg (BE).
1. Rang: Meyer Gadient Architekten, Luzern
2. Rang: Renaudin Architekten, Bern
3. Rang: alb architektengemeinschaft, Bern
4. Rang: horisberger wagen Architekten, Zürich
5. Rang: Ernst Gerber Architekten+Planer, Bern

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Kommentare

PP 23.09.2011 05:50
"Der Anbau soll keine 'angehängte Kiste' sein [...]" Ach ja, klar, jetzt wo Sie's sagen....
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