Aufruf zur Mitarbeit
‹Zusammenarbeit im Wettbewerb› ist das Thema des Wettbewerbslabors 2025. Arbeitsgruppen werden die Inhalte für das Labor vorbereiten. Wer mitarbeiten will, kann sich jetzt melden.
Die Themen für das Wettbewerbslabor am 5. September 2025 stehen fest. Anfang des Jahres werden fünf Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufnehmen, deren «ungefähre Hauptrichtung» wir festgelegt haben. Die Stichworte lauten:
‹Phase Null›
Die erste Arbeitsgruppe leistet Grundlagenarbeit: Welche Grundlagen sind für einen erfolgreichen Wettbewerb notwendig? Und welche sind überflüssig? Könnten die teilnehmenden Teams ihre Grundlagen auch kollaborativ erarbeiten? Eine Gruppe für Freidenker*innen.
‹Mehr Dialog›
Die zweite Arbeitsgruppe sieht sich mit der Forderung nach mehr Dialog konfrontiert. Der Anspruch kommt aus der Ecke der Bauherrschaften, die ihr Gegenüber kennenlernen wollen. Viele Architekt*innen beschweren sich: Das Dialogverfahren braucht es nicht und ist nur mit Mehraufwand verbunden. Die Gruppe wird Position beziehen müssen.
‹Die Liste›
Wie sollen Jurys in Zukunft zusammengesetzt sein? Damit beschäftigt sich die dritte Arbeitsgruppe. Ihr Ziel: Jurys sollen diverser werden. Derzeit tauchen immer die gleichen Namen auf, und Frauen sind untervertreten. Die Gruppe ist aufgefordert, sich lautstark einzumischen und braucht eine wirksame Idee.
‹Fachplanungsaufwand›
Das Thema der vierten Arbeitsgruppe ist selbsterklärend, aber nicht minder wichtig: Wie viel Fachplanung verträgt ein Wettbewerb? Wie gehen Architekturbüros damit um, dass sie immer grössere Teams koordinieren müssen? Wie sehen das die Fachdisziplinen selbst? Die Gruppe pflegt den interdisziplinären Austausch, hinterfragt ihn aber auch kritisch.
‹Kooperation statt Konkurrenz›
Schliesslich gibt es eine ‹Störgruppe›, die den Wettbewerb daraufhin untersucht, wie viele Gewinner*innen und Verlierer*innen er tatsächlich hervorbringt. Die Gruppe will den Wettbewerb überwinden.
Willst du in einer Laborgruppe mitarbeiten?
Dann melde dich jetzt! Hochparterre führt eine Liste der Interessenten und stellt die Arbeitsgruppen bis Ende des Jahres zusammen.
boesch@hochparterre.ch
kuny@hochparterre.ch