Stand der Dinge anno 2022
Mehrere diskussionswürdige Wettbewerbe geben Anlass, unter aktualisierten Vorzeichen wieder einmal über die schönste öffentliche Bauaufgabe nachzudenken: den Schulhausbau.
Im Bildersturm unserer Zeit
Die thurgauische Gemeinde Bürglen denkt langfristig und bekommt einen Schulcampus für die Zukunft. Es entsteht ein harmonisches Ensemble mit zeitgenössischer Patentante.
Darüber reden
Wie steht es um den Architekturwettbewerb? Eine Umfrage von Hochparterre Wettbewerbe bei den Architekturbüros zeigt: Sie sind grundsätzlich zufrieden, aber es besteht Handlungsbedarf.
«Aber würde man die Klimajugend fragen…»
In der Zürcher Greencity begegnet man einer ‹tristesse globale›, die ihresgleichen sucht. Nun werden für ein neues Schulhaus die letzen Industriehallen abgerissen. Eine vertane Chance für das Quartier.
Die Schule, ein Erlebnisraum
Auf dem Areal Goumoëns im Weissenbühlquartier plant Bern eine neue Volksschule. Im Wettbewerb ging es nicht nur um das Schulhaus, sondern auch um den Umgang mit dem für das Quartier wichtigen Freiraum.
Räumlich reichhaltig
Reflexartig würde man meinen, eine nachhaltige Schule sei eine grosse, kompakte Kiste. Das Siegerprojekt für ein innovativ-nachhaltiges Schulhaus am Walkeweg in Basel macht das Gegenteil.
Mit Schwung zum See
Die Stadt Zug hat sich die Oeschwiese gesichert, um das Strandbad zu erweitern. Im attraktiven Wettbewerb war die Vielfalt der Lösungen gross, gewonnen hat ein geschicktes Projekt.
Unverkrampfte Leichtigkeit
Die überschaubare Aufgabe für ein Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt in Münchenbuchsee lockte viele Jungbüros an. Sie belohnten den Kanton Bern mit einem bunten Strauss an Ideen.
Schule der Zukunft? Danke, nein.
Die Berner Vorortsgemeinde Belp muss eine Schulanlage erneuern. Eine Sanierung lehnt die Gemeindeversammlung aus fragwürdigen Gründen ab – und für den grossen Wurf fehlt im Wettbewerb der Mut.
Martin Klopfenstein
06.05.2022 15:48
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