Neu möbliert: die Cafeteria für die Belegschaft. (Fotos: Anna-Tina Eberhard)
Im Auftrag von Wilkhahn

Von praktisch bis repräsentativ

Die Firma Laubscher in Täuffelen brauchte mehr Raum – für Sitzungszimmer, eine Cafeteria, ein Firmenmuseum. In den vielfältigen neuen Bereichen kommen Büromöbel von Wilkhahn zum Einsatz.

Im idyllischen Täuffelen am Bielersee entstehen hochpräzise Kleinteile für die Medizintechnik, die Uhrenindustrie und andere Branchen: Das hier ansässige Unternehmen Laubscher blickt auf eine 175-jährige Geschichte zurück und ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsen. Nach mehreren neuen Bauten seit 2001 wurde schliesslich auch ein Firmengebäude aus dem Jahr 1945 umgebaut. In der vorerst letzten Ausbauetappe galt es, die aktuellen Bedürfnisse des Unternehmens zu decken: mehr Zimmer für Besprechungen, eine Cafeteria für die Belegschaft und ein neuer Empfangsbereich mit integriertem Firmenmuseum. Umgebaut hat Laubscher zusammen mit dem Bieler Architekturbüro Leimer Tschanz, das bereits mehrere Neubauten auf dem betreffenden Firmenareal realisiert hat; beim Innenausbau unterstützt wurden die Architekten von der Firma Gehri aus Aarberg. Den unterschiedlichen Nutzungszwecken musste auch das Mobiliar entsprechen. Die Fachplaner und Schreiner von Gehri haben die Ausstellungskojen des Museums, die Tische in den Besprechungszimmern und den grossen Tisch im Verwaltungsratszimmer entworfen und gefertigt – das restliche Mobiliar stammt vom Büromöbelhersteller Wilkhahn. «Einen Stuhltyp zu finden, der allen Bedürfnissen unserer Belegschaft entspricht, war nicht einfach», sagt CEO Raphael Laubscher. «In den internen Besprechungszimmern setzt sich gern mal ein Produktionsmitarbeiter mit öligen Händen dazu», sagt er. Gleiches gelte für die Cafeteria. «Im Verwaltungsratszimmer hingegen geht es auch um eine gewisse Repräsentanz.»

Bereit für grosse Besprechungen: Stühle ‹Occo› und Tisch ‹Timetable›.

Warten auf vielfältigen Einsatz: Stühle und Tische im Multifunktionsraum der Firma Laubscher.

Bauherr, Architekt, Gehri und Wilkhahn trafen sich also mehrmals zur Bemusterung. «Ich will dem Kunden die Möglichkeit geben mitzugestalten», sagt Hannes Schneider, der als Verkaufsberater bei Wilkhahn für das Projekt zuständig war. «Wenn ich ihn für die eingesetzten Produkte begeistern kann, muss ich ihm nichts mehr verkaufen.» Am Ende fiel die Wahl auf zwei Ausführungen des Stuhls ‹Occo› von Jehs + Laub, den Tisch ‹Timetable› von Andreas Störiko und den Konferenzstuhl ‹Modus› von Klaus Franck und Werner Sauer. 168 ‹Occo›-Stühle mit Metallgestell und ohne Polster werden in der Cafeteria und im sogenannten Multifunktionsraum eingesetzt. «Die Stühle sind leicht, stapelbar und einfach abwaschbar», sagt Hannes Schneider. Passend dazu machen die 32 klappbaren ‹Timetable›- Tische auf Rollen die Räumlichkeiten vielfältig nutz- und schnell umnutzbar. 36 ‹Occo›-Stühle mit Polster und Holzbeinen kommen in den kleineren Sitzungszimmern zum Einsatz. Für etwas mehr Komfort sorgen die 20 ‹Modus›-Stühle im Verwaltungsratszimmer, wo sie sich um den von Gehri gefertigten Tisch versammeln.

In kleineren Sitzungszimmern steht ‹Occo› mit Polster und Holzbeinen bereit.

Für noch mehr Komfort sorgt Modell ‹Modus› im Verwaltungsratszimmer.

Mit dem Ergebnis sind alle Beteiligten zufrieden. Raphael Laubscher freut sich, wenn er neue Angestellte, Kundinnen oder Schulklassen durchs Firmenmuseum führen kann. Die Cafeteria und die Terrasse sind bei Belegschaft und Besuchern beliebt, und die neuen Besprechungsräume und Sitzungszimmer mit dem flexiblen Mobiliar prägen die internen Prozesse der Firma mit. «Gerade in der Pandemie waren die Grosszügigkeit und die Infrastruktur der neuen Räumlichkeiten Gold wert», weiss Raphael Laubscher.

Mehr Raum nach dem Umbau des Firmengebäudes aus dem Jahr 1945.

Querschnitt (Pläne: Leimer Tschanz)


Die Rubrik Werkplatz ist eine Kooperation von Hochparterre mit ausgesuchten Firmen und Institutionen des Werkplatzes Schweiz.

close

Kommentare

Kommentar schreiben