‹Bespoke› in New York: Badezimmer im Wohnhochhaus an der Leonard Street. Fotos: Laufen
Im Auftrag von Keramik Laufen

Von der Idee zum massgefertigten Produkt

Küchen- und Badezimmerentwürfe sollen individuell und eigenständig sein. Ein massgeschneidertes Angebot hilft Architektinnen und Planern bei der Umsetzung.

Hotels, Wohnüberbauungen und öffentliche Gebäude setzen auf eine eigenständige Architektur und Inneneinrichtung. Diese Entwicklung gilt auch für Küchen und Badezimmer. Damit Architekten und Planerinnen ihr entsprechen können, gibt ihnen der Schweizer Badspezialist Laufen ein Instrument zur Hand, um ihre Küchen- und Badezimmerentwürfe zu individualisieren. Mit den ‹Bespoke›-Lösungen begleitet Laufen Projekte von der Idee bis zum massgefertigten Produkt. Das Laufen-Team prüft jeden Entwurf auf seine Machbarkeit und berechnet die entsprechenden Kosten. Aufgrund der Skizzen erstellt es Produktionsdaten, Modelle und Prototypen. Sind alle Wünsche umgesetzt, wird das Produkt hergestellt und für den Einbau geliefert.

Massgeschneidert vom Konzept...
...zum technischen Projekt...
...zum Prototyp...
...und zum fertigen Produkt.

«Anpassungen sind in allen Produktbereichen möglich», sagt Dominik Huwiler, der als Leiter des Key Account Managements bei Laufen schon zahlreiche ‹Bespoke› Projekte umgesetzt hat. Bei den Keramiken stünden aktuell individuelle Aufdrucke, exklusive Farben und spezielle Oberflächen hoch im Kurs. Im Armaturenbereich seien es individualisierbare Oberflächen und Farben sowie technische Ausrüstungen, zum Beispiel programmierbare Infrarot-Sensoren. «Die Stars unter den Sonderanfertigungen sind aber die Mineralguss-Materialien ‹Sentec› und ‹Marbond›, die wir für die Herstellung von Dusch- und Badewannen einsetzen», erklärt Dominik Huwiler. «Dank ihren Eigenschaften lassen sie sich passgenau schneiden, fräsen und kleben. So sind eigene Designs möglich, selbst wenn es sich um kleine Stückzahlen handelt».


‹Bespoke› Warschau: Badezimmer im Nobu Hotel.

‹Bespoke› in Givisiez: Toiletten im Hauptsitz von Scott Sports.

Für den Objektbau bietet Laufen seinen Fachpartnern darüber hinaus ein ‹Bespoke›–Baukastensystem für Waschtische aus ‹Sentec› an. Es stehen vier verschiedene Beckenformen in je fünf Grössen zur Verfügung. Der Auftraggeber bestimmt die Grösse der Waschtischplatte, die Positionierung des Beckens sowie die Verwendung der Blenden und Laufen gestaltet einen Waschtisch, der genau in das geplante Objekt passt.

Wie weit das Design mit den ‹Bespoke›-Lösungen gehen kann, präsentierte das Unternehmen am diesjährigen Salone del Mobile in Mailand. Die Schweizer Künstlerin Monique Baumann interpretierte einige Stücke aus der Kollektion Kartell–Laufen neu und verwendete dazu Materialien, wie Fotodrucke, Papierschnipsel, Zeichnungen, Klebebänder, Karton und Plakate. Baumann erschuf so drei Kunstwerke für das Bad, die sich in der Farbwahl und in den verwendeten Techniken stark voneinander unterscheiden. Die entstandene Künstleredition umfasst «einige der originellsten Entwürfe, die das Unternehmen in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit renommierten Designern, Architekten und Künstlern realisiert hat», freut sich Huwiler. «Diese Kooperationen inspirieren uns immer wieder zu neuen Lösungen, die das Bad individueller, wohnlicher und unverwechselbarer machen.»


‹Bespoke› Artist Edition: die Space Collection in Kooperation mit der Künsterlin Monique Baumann.


Die Rubrik Werkplatz ist eine Kooperation von Hochparterre mit ausgesuchten Firmen und Institutionen des Werkplatzes Schweiz.

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