«Swatch X You» lässt einem eine persönliche Uhr zusammenstellen.

Für mich gemacht

Immer mehr etablierte Hersteller setzen auf persönliche Massenware und überlassen ab einem bestimmten Punkt in der Produktion ihren Käufern die Wahl. Neustes Beispiel: «Swatch X You»

Durch unseren digitalen Alltag haben wir uns daran gewöhnt, Inhalte nach unseren persönlichen Interessen zusammenstellen. Oder wir kaufen handgemachte Produkte auf Plattformen wie «Etsy», wo wir mit dem Produzenten direkt diskutieren und Änderungswünsche anbringen können. Deshalb setzen auch immer mehr etablierte Hersteller auf persönliche Massenware: Ab einem bestimmten Punkt in der Produktion überlassen sie ihren Käufern die Wahl. So können Kunden der Sportschuhhersteller Nike und Adidas unter dem Label «NikeiD» beziehungsweise «mi adidas» ausgewählte Modelle nach ihren eigenen Wünschen gestalten, von der Schnürsenkelfarbe bis zum Namensaufdruck. Nun setzt auch Swatch mit «Swatch X You» auf das Konzept: Online oder im Swatch Store lässt sich die individuelle Uhr in fünf Schritten selber kreieren – das funktioniert dank vorgefertigter Uhrengehäuse, Armbänder, Schlaufen und Stifte. Denn damit das DIY-Konzept funktioniert, ist es wichtig, den Konsumenten nicht mit einer zu grossen Auswahl zu überfordern. Kuratieren heisst das Schlüsselwort: Eine Reihe funktionierender Lösungen, etwa eine ausgewählte Farbpalette oder eine beschränkte Auswahl Materialien, aus der Kunden ihr gewünschtes Produkt zusammenstellen können.

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