Podium zum Pfingsthain
Die Forderung, aus der Pfingstweidstrasse in Zürich West einen 800 Meter langen grünen Hain zu machen, schlägt Wellen. Am Freitag 21. Juni laden wir zur Heftvernissage und öffentlichen Diskussion.
Die Arbeitsgruppe ‹Pfingsthain›, bestehend aus Landschaftsarchitektinnen, Urbanisten, Verkehrsplanern und Architekten, hat einen Vorschlag vorgelegt, wie aus einem ehemaligen Autobahnzubringer ein grünes Stück Stadt werden kann. Die Pfingstweidstrasse in Zürich West soll von heute vier auf zwei Spuren reduziert und zur Tempo-30-Zone abklassiert werden; auf dem frei werdenden Raum wächst ein «Pfingsthain» mit hunderten Bäumen und Pflanzen heran. Links und rechts des ehemaligen Autobahnzubringers könnte gewohnt werden – möglich sind bis zu 2000 Wohungen. Das Projekt wird im aktuellen Hochparterre Themenheft «Ein Pfingstahin für Zürich West» vorgestellt.
Kaum publiziert, berichtet bereits die NZZ über den geforderten «radikalen Umbau». Die grösste Hürde dürfte der Bund darstellen, meint die NZZ: Er müsste bereit sein, die Verantwortung für die Pfingstweidstrasse an die Stadt Zürich abzutreten.
Was ist vom Pfingsthain zu halten? Und wie kann aus einer Idee städtische Realität werden?
Am Freitag, 21. Juni, lädt Hochparterre zur Heftvernissage mit Podiumsdiskussion.
Der Anlass findet um 19.00 Uhr im Kulturpark in Zürich West statt.
Podium «Ein Pfingsthain für Zürich West»
21. Juni 2024, 19 Uhr, Kulturpark, Pfingstweidstrasse 16, 8005 Zürich
Mit:
Regula Iseli, Architektin und Städtebauerin, Professorin am Institute Urban Landscape der ZHAW
Benedikt Loderer, Architekt, Stadtwanderer und Bieler Stadtrat, Mitglied von «Westast so nicht»
Martin Hofer, Architekt und Immobilienexperte, Co-Leitung Arbeitsgruppe «Pfingsthain»
Alain Thierstein, Professor für Raumentwicklung TU München, Strategischer Berater der IG Zentrum Hardbrücke
Moderation:
Marcel Bächtiger, Redaktor Architektur «Hochparterre»
