«Mehr für alle»

Eine Ausstellung in Chur zeigt die Vision einer zukunftsfähigen Nachbarschaft. Als Fallbeispiel dient der Ruggenbrecher im Quartier Masans.

 

«Wie können wir unseren Lebensraum gestalten, ohne zu zerstören, wovon wir leben?» Diese Frage beschäftigt den Bündner Heimatschutz. Im Sommer 2023 hat er deshalb vier junge Architektinnen und Architekten aus Graubünden eingeladen, sich damit auseinanderzusetzen. 

Für den Ruggenbrecher im Churer Quartier Masans, ein Gebiet, das seit Jahren auf eine städtebauliche Definition wartet, haben sie einen Entwurf erarbeitet, der auf den Notstand unseres Planeten reagiert. Expertinnen aus den Bereichen Städtebau, Soziologie, Geschichte, Landschaft, Ingenieurwesen und Architektur haben sie dabei begleitet. In der Ausstellung «Mehr für alle!» wird die gemeinsam erarbeitete Idee mit Bildern, Texten und einem Modell vorgestellt. Präsentiert wird kein baureifes Projekt, sondern eine Idee: Die Vision einer zukunftsfähigen Nachbarschaft, die zeigt, wie sich Baukultur, Klimaschutz und Biodiversität zusammen denken lassen.

Zeitgleich zur Eröffnung am 31. August erscheint die Zeitschrift für Baukultur, die als Ausstellungskatalog fungiert. Sie ist über den Buchhandel erhältlich. Ein Überblick über das Rahmenprogramm gibt es hier.

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