Das Kunstmuseum Basel Ende der 1930er-Jahre, kurz nach seinem Bau. Fotos: ETH-Bibliothek, Bildersammlung (Postkarte)

Kunstmuseum Basel wird für Sanierung geschlossen

Frühestens ab 2027 wird der Hauptbau des Kunstmuseums Basel saniert. Dann wird das ganze Haus für drei bis vier Jahre geschlossen. Offen bleiben der Neubau und das Haus Gegenwart.

Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel aus dem Jahr 1936 ist sanierungsbedürftig. Zurzeit läuft das Vorprodukt für die Gesamtsanierungs- und Umbaumassnahmen. Anschliessend wird das Bauprojekt erarbeitet. Bereits heute steht fest, dass der Hauptbau während der Sanierung geschlossen bleibt. Dies teilte heute das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt mit.

Saniert werden müssen die Gebäudehülle, der Innenausbau und die technische Infrastruktur – dies alles in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege. Gleichzeitig sollen im Erdgeschoss die Nutzungen optimiert werden.

Zur Schliessung des Gebäudes hat sich der Lenkungsausschuss entschieden, um die Sicherheit der Kunstwerke besser zu gewährleisten. Zudem habe sich in der Vergangenheit und in anderen Städten gezeigt, dass dass Teilschliessungen der Öffentlichkeit nur schlecht zu vermitteln seien, wie es in der Medienmitteilung heisst.

Mit dem Neubau und dem Haus Gegenwart stehen dem Kunstmuseum Basel auch während der Bauzeit Ausstellungsflächen zur Verfügung. So können im Neubau während der Sanierungsarbeiten des Hauptbaus grosse Sonderausstellungen stattfinden. Die Realisierung wird auf drei bis vier Jahre veranschlagt, wobei die Arbeiten frühestens Mitte 2027 starten.

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