Kispi (3/7): Die Innensicht

Wie fühlt es sich an im neuen Zürcher Kinderspital von Herzog & de Meuron zu arbeiten? Im dritten Teil unserer Serie gibt die Pflegefachfrau Liv Mahrer Auskunft.

Fotos: Maris Mezulis

Wie fühlt es sich an im neuen Zürcher Kinderspital von Herzog & de Meuron zu arbeiten? Im dritten Teil unserer Serie gibt die Pflegefachfrau Liv Mahrer Auskunft.

Liv Mahrer absolvierte bereits die Ausbildung zur Pflegefachfrau im Kinderspital. Später war sie dort Berufsbildnerin und baute die Pflegeberatung Plastische Chirurgie auf. Heute arbeitet sie als Pflegefachfrau im Zentrum Kinderhaut am Kinderspital Zürich. Wie fühlt es sich nach dieser kurzen Zeit des Umzugs im neuen Kinderspital an? Liv Mahrer: Es ist ein tolles Umfeld, und ich habe das Glück, an einem attraktiven Stützpunkt zu arbeiten, ausgerichtet auf einen der runden Lichthöfe. Was den neuen Arbeitsort an sich betrifft, gefallen mir die verschiedenen Kunstprojekte: Roman Signers rote Kajaks in einem der Höfe oder Raphael Heftis Lichtinstallation im Haupttreppenhaus. Es soll in Zukunft auch Führungen dazu geben. Da auch die Aussicht einmalig ist, kann ich mir gut vorstellen, dass viele Menschen die öffentlichen Bereiche erkunden möchten. Es macht mich schon ein wenig stolz, Teil dieses Leuchtturmprojekts zu sein.  Die Eröffnung des neuen Kinderspitals ist mit grossen Erwartungen verknüpft. Konntet ihr als Pflegepersonal eigentlich Wünsche und Anliegen vorbringen? Die Prozesse und Abläufe wurden neu konzipiert, und wir haben sie im Vorfeld am alten Ort intensiv eingeübt. Nicht immer decken sich Theorie und Praxis, und schliesslich sind es ja Menschen, die diese Prozesse umsetzen. Zurzeit müssen wir einander mit Nachsicht und Geduld begegnen, bis die Abläufe sich eingespielt haben. Sehr schön ist, dass die Eltern bis jetzt sehr viel Verständnis für die neue Situation aufbringen. Gibt es Momente, die aus Ihrer Sicht noch gewöhnungsbedürftig sind? Alles hat viel mehr Raum bekommen und wirkt dadurch luftiger. Das macht die Qualität des neuen Kispi aus. Alles ist weitläufiger, und die Wege sind länger als vorher. Für die Dinge, die ich vorher in zwei Schritten erledigt habe, brauche ich jetzt etwa zehn. Das Restaurant ist weiter entfernt, aber ein sehr sch...

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