An die Grenze des Machbaren

Die Fenster sind die Augen eines Gebäudes. Es ist also nur logisch, dass Architektinnen und Architekten massgeschneiderte Fenster wollen, die auf ihre Entwürfe abgestimmt sind. Die Firma Huber Fenster aus Herisau hat sich auf dieses Bedürfnis spezialisiert. Zusammen mit Bauherrschaften und Planerinnen entwickelt sie individuelle Lösungen und geht dabei immer wieder an die Grenze des Machbaren.

Angefangen hat die Spezialisierung 1982, als Huber im Auftrag von Ernst Gisel die Fenster des Neubaus der Appenzell-Ausserrhodischen Kantonalbank in Herisau realisieren konnte. Die Herisauer Fensterbauer erkannten das grosse Potenzial dieser Art der Zusammenarbeit. Heute stehen namhafte Büros wie Gigon Guyer, Diener & Diener oder Herzog & de Meuron in den Auftragsbüchern.

Aussergewöhnlich ist auch das Engagement von Huber Fenster in der Ukraine. Pieter Poldervaart beschreibt, wie Huber dort Bäume pflanzt, pflegt und verarbeitet, und wie der Verein ‹Ukraine Hilfe› entstanden ist, der im kriegsversehrten Land Modulhäuser finanziert und aufstellt. Dieses Jahr feiert das Familienunternehmen sein 140-jähriges Jubiläum. Dieser Themenfokus erzählt auch, wie die fünfte Generation – Pascal, Matthias und Sebastian Huber – die Geschicke der fast 100-köpfigen Firma übernommen hat.

Die drei Brüder sind zusammen mit einer Reihe von Mitarbeitenden Teil der Porträtserie des Fototeams Maya & Daniele. Die Bilder stellen die Menschen von Huber Fenster in den Mittelpunkt und zeigen, wie sie in verschiedenen Funktionen und Projekten ihren Beitrag für die massgeschneiderten Entwicklungen leisten.
Urs Honegger, Werner Huber