Voller Saal im Solothurner Landhaus. Im Vordergrund rechts Christa Perregaux und Damian Jerjen von Espace Suisse. Fotos: Espace Suisse

Espace Suisse zog Bilanz zu 10 Jahren Innenentwicklung

Am Freitag ging der Jahreskongress von Espace Suisse über die Bühne. In einer kurzen Medienmitteilung wirkt der Raumplanungsverband zaghaft zufrieden.

Über 40 Prozent der Gemeinden hätten ihre Ortsplanung an die Vorgaben von RPG 1 angepasst, weitere 35 Prozent arbeiteten daran, schreibt Espace Suisse-Direktor Damjan Jerjen in einer kurzen Medienmitteilung im Nachgang des Kongresses. Damit sei die Umsetzung von RPG1 laut Maria Lezzi, Direktorin des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE), auf Kurs. Seitens Gemeinden wird Christoph Niederberger zitiert, der scheidende Direktor des Gemeindeverbandes: «Das Raumplanungsgesetz spielt zur Bewältigung des rasanten Wachstums der Schweiz eine Schlüsselrolle.» Für Martin Flügel, Direktor des Schweizerischen Städteverbands, sei Innenentwicklung «alternativlos und eine Chance, um Klimaschutz und -anpassung, Biodiversität, Energiewende sowie die alternde Gesellschaft mitzudenken», berichtet Jerjen in der Medienmitteilung.

Doch die Umsetzung brauche weiterhin Zeit. Nötig sei eine breit abgestützte Vision für lebenswerte Räume, und dazu seien kleine Schritte wichtig – denn zeitlich eng getaktete Grossprojekte haben es in der Innenentwicklung aus verschiedenen Gründen schwer. Dass es keine Patentrezepte gebe, sei für junge Planerinnen und Planer bereits eine Selbstverständlichkeit.

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