Jakob Junghanss, Oliver Burch und Lukas Ryffel von 8000.agency.
Fotos: Royal Academy of Arts, London / Anja Karolina Furrer
Aktivist*innen lehren
Aktivist kommt von lateinisch activus «tätig, aktiv». Eine Aktivistin will mit Taten Ziele fördern: Taten statt Worte. Wobei – auch mit Worten kann man Dinge tun, zum Beispiel an Schweizer Hochschulen lehren.
Axel Simon
17.05.2024 11:44
Ab dem Herbstsemester 2024 bietet die ArchitekturWerkstatt St.Gallen als Teil der Ostschweizer Fachhochschule OST neben dem bisherigen Bachelorstudium auch ein berufsbegleitendes Masterstudium in Architektur an.
Als Gastdozenten dafür engagierte die Hochschule das Architekturkollektiv 8000.agency. Die drei jungen Architekten Oliver Burch, Jakob Junghanss und Lukas Ryffel sind noch im ETH-Mittelbau tätig und haben sich bereits mit einem kritischen Blick auf das konventionelle Bau- und Planungsgeschehen einen Namen gemacht. 8000.agency gründeten sie im Jahr 2020 während des Studiums an der ETH Zürich. Seither beschäftigen sie sich mit Transformationsprozessen in Zürich und darüber hinaus.
Aktivistische Gruppen in die Lehre einzubeziehen ist zurzeit beliebt: Das Kollektiv Countdown 2030 hat im Studienjahr 2023/24 eine Gastprofessur im Masterstudiengang der FHNW inne und Mitglieder der Zürcher Arbeitsgruppe für Städtebau ZAS* werden im Herbst als Gastdozentinnen an der ETH Zürich lehren. Ein Trend, den wir begrüssen. Und der zeigt, dass Aktivistinnen nicht nur Missstände aufzeigen können, sondern auch dabei helfen, ihre Lösungen anzugehen....
Aktivist*innen lehren
Aktivist kommt von lateinisch activus «tätig, aktiv». Eine Aktivistin will mit Taten Ziele fördern: Taten statt Worte. Wobei – auch mit Worten kann man Dinge tun, zum Beispiel an Schweizer Hochschulen lehren.
17.05.2024 11:44