Intelligenz im Bad: so wirbt Bodenschatz für die Accessoires-Linie Lindo

Im Detail am Gebrauch orientiert

«Das ist ein Städtebauer, musst ihn gehen lassen», ruft der eine. Darauf der Kollege vom Verkauf: «Auch der kann sich für Details interessieren!» So tönte es am Stand von Bodenschatz. Das Amriswiler Familienunternehmen stellt Accessoires fürs Bad her.

«Das ist ein Städtebauer, musst ihn gehen lassen», lachte der eine. Darauf der Kollege vom Verkauf: «Auch der kann sich für Details interessieren!» So tönte es am Stand von Bodenschatz. Das Amriswiler Familienunternehmen stellt Accessoires fürs Bad her. Und wer genau hinblickt, sieht, dass es hier nicht nur um formale Varianten des immer gleichen Themas geht. Die neue Kollektion Lindo, die Mitte Jahr lanciert werden soll, hat so sinnvolle Elemente wie eine Fussstütze, die umgekehrt an der Wand montiert zum Griff wird oder ein an der Abdeckung der WC-Rolle angebrachtes Scharnier, hinter das man die gelesene Zeitschrift klemmen kann. Hinter solchen Erfindungen steckt Hanspeter Wirth von Formpol, die für Bodenschatz Badezimmer-Accessoires entwirft. Die Grundlage für solche und andere kleine Helfer ist ein szenariengeleitetes Entwerfen. Und wie bei jeder guten Designarbeit geht dem Entwurf eine genaue Analyse des Bestehenden voran. Nachzulesen ist sie in einer Studie, die vor zwei Jahren die Neulancierung der Marke begleitet hat. Sechs Problemfelder sind darin identifiziert: vom Gedrängel auf der Badetuchstange über den Kabelsalat im Badezimmer bis zur Zeitschriftenauslage auf dem Boden. Alltägliches Chaos, das mit ein paar wenigen guten Lösungen reduziert werden kann. Davon könnte in der Tat auch ein Städtebauer etwas lernen. 

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