Der Auftritt von Eternit an der Swissbau: ein grosser Stand entworfen von Cadosch & Zimmermann Architekten, an der Fassade die neuen Produkte.

Das Neuste zuhinterst

Die Neuheiten 2016 zeigt Eternit an der Fassade des Messestandes. Die neuste Neuheit ist für die Besucher jedoch fast nicht zu sehen.

Die neuste Neuheit am Swissbau-Stand der Firma Eternit ist für die Besucher fast nicht zu sehen. Auf der Rückseite des Standes ist eine für die Besucher nicht zugängliche Tür mit einer steinbeschichteten Oberfläche bezogen. «Dieses Produkt kommt erst 2017. Um die Nachfrage noch nicht zu wecken, zeigen wir es nicht so prominent», erklärt Janine Löpfe, Leiterin der Unternehmenskommunikation. Was Eternit dieses Jahr aus dem eigenen Entwicklungs- und Testcenter auf den Markt bringt, sieht der Besucher an der Fassade des Messestandes. «Momentan wollen die Architekten authentische Materialien», erläutert Janine Löpfe. Die neuen Produkte wirken darum natürlicher: die grossformatige Fassadenplatte ‹Avera› mit einer starken Maserung, die sich optisch an die ersten Eternitplatten anlehnt. Und ‹Incora›, mit farbigen Mineralpartikel, momentan noch in der Prototypenphase.  
Das Wort ‹neu› liest der Besucher am Messestand nur einmal und ganz klein: «Vorschau auf neue Fassadenoberflächen» steht an einem Schaukasten. Die zurückhaltende Beschriftung sei Absicht, erklärt Löpfe. «Die Produkte sprechen für sich». Bei Bedarf würden sie die Verkäufer im Gespräch erklären. Verkauft wird während der Messe aber nichts. Darum verteilt Eternit auch keine Prospekte. «Die landen sonst im Messefoyer im Papierkorb», weiss Löpfe. Informationen und Dokumentationen erhalten die Besucher auf Wunsch und massgeschneidert nach der Messe zugeschickt. Die Swissbau ist und bleibt für Eternit die wichtigste Messe in der Schweiz. Allerdings hat Eternit einen Strategiewechsel vollzogen. Man will vermehrt kleinere, regionale Auftritte durchführen und so näher an die regionalen Entscheider kommen. 

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