Peter Zumthor vor seinem Atelier in Haldenstein. (Foto: Marion Nitsch)

Zumthor spricht

Im ‹Heimatschutz› spricht Peter Zumthor über Bauten, im ‹Literaturclub› über ein Buch. Ausserdem in der Presse: der St. Galler Bahnhofplatz, die Missbrauchsvorwürfe an der ETH und das Luzerner Verkehrskonzept.

«Nur das Alte ist das Alte», titelt die aktuelle Ausgabe von ‹Heimatschutz›. Peter Zumthor, der Jahrzehnte als Denkmalpfleger und Heimatschützer aktiv war, spricht: Über Geschichte, die für den Menschen existenziell ist. Über Substanzvernichtung und Maskerade. Darüber, dass die Dörfer längst dicht genug sind. Über Häuser, in die man ihn verbannen dürfte. Und über eine von ihm, der Bündner Heimatschützerin Ludmila Seifert und Hochparterres Chefredaktor Köbi Gantenbein ins Leben gerufene Arbeitsgruppe zum Schutz wichtiger Bündner Bauten des 20. Jahrhunderts.

Weitere Meldungen:


– Im ‹SRF Literaturclub› spricht Peter Zumthor über den Roman «Der lange Winter» von Giovanni Orelli, der die Lawinenbedrohung eines Tessiner Bergdorfs schildert.

– Nach fünf Jahren Bauzeit werden der St. Galler Bahnhofplatz und der Hauptbahnhof eingeweiht. Das ‹St. Galler Tagblatt› urteilt: «Eine Vision wurde aber nicht verwirklicht, sondern das Bisherige pragmatisch weiterentwickelt.»

– Das Zürcher Museum für Gestaltung hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Die Renovation (Hochparterre berichtete in der Ausgabe 1-2/2018) hat «die Spuren seiner Geschichte getilgt», schreibt die ‹Republik›.

– «Fehlverhalten muss Konsequenzen haben», zitiert die ‹Republik› den ETH-Prorektor Antonio Togni zum Machtmissbrauch, auch von einem Architekturprofessor (Hochparterre berichtete).

– Luzern hat ein neues Gesamtverkehrkonzept. Die ‹Luzerner Zeitung› stellt vier realisierte und 23 geplante Massnahmen vor.

– «Was genau ist Gentrifizierung?», fragt der ‹Tages-Anzeiger› und nimmt zwei vom Heimatschutz kritisierte und «ausgerechnet von Gentrifizierungskritikern» befürwortete Neubauten an der Zürcher Seebahnstrasse unter die Lupe.

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