Ein gutes Beispiel für gendersensible Planung: der Zürcher Pfingstweidpark des Büros Antón & Ghiggi. Fotos: Schnitzelcopter

«Wurde die Stadt zu männlich gebaut?»

Der ‹Tages-Anzeiger› redet mit der Raumplanerin Stephanie Tuggener über gendersensibles Planen und Bauen. Ausserdem in der Presse: Tempo 30, ein Viadukt als Kletteranlage und die Ökologie der Fernwärme.

Der ‹Tages-Anzeiger› bringt heute ein Interview mit der Raumplanerin Stephanie Tuggener, die als Co-Präsidentin des Verein Lares auch die Stadt Zürich in Sachen gendergerechtes Planen und Bauen berät. «Die Frage bei einer gendersensiblen Planung lautet immer: Haben alle dieselben Möglichkeiten, ihr Leben an einem Ort so zu führen, wie sie es möchten und wie es ihren Bedürfnissen entspricht? Es geht also darum, den Raum für alle Personen sicher zu gestalten und zugänglich zu machen», sagt Tuggener. Die Infrastrukturen und Aussenräume müssen so gestaltet werden, dass Betreuungsaufgaben, wie zum Beispiel das Grossziehen von Kindern oder die Pflege von Betagten, erleichtert werden. Dazu gehörten ein feinmaschiges Fusswegnetz, sichere Velowege - gerade auch für Kinderanhänger - und eine gute Versorgungslage. «Das Thema polarisiert, weil es Machtstrukturen infrage stellt», sagt Tuggener. «Gewisse Kreise ziehen es bewusst ins Lächerliche, weil sie eine Deutungshoheit für die Nutzung des öffentlichen Raumes für sich beanspruchen. Aber wenn wir Räume schaffen wollen, die nicht nur die Bedürfnisse einiger weniger, sondern von allen abdecken, dann braucht es eine gleichberechtigte Gestaltung.» Weitere Meldungen: – Das Siegerprojekt des Studio Bär aus Dornbirn im Rahmen des Wettbewerbs für den Neubau des Werkhof in Wil SG wird weiterbearbeitet, damit die Wiler Stimmbevölkerung 2024 über den Kredit abstimmen kann. Das ‹St.Galler Tagblatt› berichtet. – «Ein Provisorium für Geflüchtete in St. Moritz»: Im ehemaligen Hotel «Primula» in Champfèr bei St. Moritz kommen neu ukrainische Geflüchtete unter. Danach werden Erstwohnungen im Haus realisiert. Die ‹Südostschweiz› berichtet. – «Felsenauviadukt mutiert zur Kletteranlage»: Rund 45 Meter hoch sind die Pfeiler des Felsenauviadukts in der Berner Engehalde. An diesen sollen sich schon bald Klett...
«Wurde die Stadt zu männlich gebaut?»

Der ‹Tages-Anzeiger› redet mit der Raumplanerin Stephanie Tuggener über gendersensibles Planen und Bauen. Ausserdem in der Presse: Tempo 30, ein Viadukt als Kletteranlage und die Ökologie der Fernwärme.

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