«Wie lässt sich klimafreundlicher wohnen?»
Die «Südostschweiz» spricht mit Gion A. Caminada über das Dorfentwicklungsprojekt Burggarta und Erlihuus. Ausserdem in der Presse: Digitale Messen und dörfliche Städte.
In Valendas baute der Vriner Architekten Gion A. Caminada mit der Stiftung Valendas Impuls ein Ensemble aus sieben Wohnungen als Alternative zum Einfamilienhaus. In der Überbauung Burggarta könne man besonders klimafreundlich wohnen, schreibt die «Südostschweiz». Man wohne mit den Jahreszeiten und spare dabei Energie, erklärt der Architekt: «Je nach Jahres- und Tageszeit nützen die Bewohner andere Räume. Die Räume verändern sich, im Sommer wird die temperierte Zone zu einem Laubengang. Der Raum, die Architektur ist das Zentrale, die Technik ein Surplus – eine Art Veredelung.» Im Interview mit der Zeitung spricht Caminada über zweckfrei Räume, Gegensätze zwischen Stadt und Land und betont: «Gerade in der Coronazeit sieht man, wie wichtig es ist, die Spannung beim Wohnen aufrecht zuerhalten.»
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