Von allen Fortbewegungsarten in Städten ist das Gehen die mit Abstand wichtigste. Die NZZ fasst den neuen Mikrozensus zusammen. Weiter ist heute die Bürokratie für Architekturbüros Thema in der Presse.
Die sechs grössten Deutschschweizer Städte – Zürich, Basel, Bern, Winterthur, St. Gallen und Luzern – haben erneut die Art gemessen, wie sich die Menschen im Stadtgebiet bewegen, genannt Modalsplit. Gestern erschien der Rapport zum Jahr 2021. Die «NZZ» fasst ihn heute als einzige Zeitung zusammen, wenn auch mit einem kritischen Unterton zum Velo.
Am meisten Auto fahren die St. Gallerinnen und St. Galler. 38 Prozent aller Wege in der Stadt legen sie im Auto zurück. Beim Velo führt Basel mit 21 Prozent, gefolgt von der selbsternannten «Velohauptstadt» Bern mit 19 Prozent. Zürcherinnen und Zürcher dagegen nutzen das Velo nur gerade für 11 Prozent ihrer Wege, was die NZZ leicht süffisant bemerkt. Man hätte ja auch konstruktiver schreiben können: Erst gerade.
Am meisten aber bewegen sich die Menschen zu Fuss, und das ist erfreulich, denn Zufussgehen ist nicht nur gesund, sondern auch günstig, für die Menschen ebenso wie für die Städte. In allen sechs Städten macht der Fussverkehr mindestens ein Drittel und damit den höchsten Anteil aller Wege aus. In Luzern sind es sogar 44 Prozent, in Basel 42 Prozent und selbst in der grössten Stadt, in Zürich, sind es 38 Prozent, während das Auto und der ÖV dort auf je 25 Prozent kommen.
Weitere Meldungen: – Ärzte, Architekten und Notarinnen seien die Hauptleidtragenden der ausufernden staatlichen Bürokratie, schreibt die «NZZ». Sie müssten einen Tag pro Woche für verordnete administrative Arbeiten hergeben, was allerdings schwierig zu mindern sei.
– Ansichten eines Kranführers: Der «Tages-Anzeiger» porträtiert den 34-jährigen Fatlind Vrenezi. Dieser meint lächelnd «Ich bin das WLAN auf der Baustelle».
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Und der Champion heisst: Fussverkehr
Von allen Fortbewegungsarten in Städten ist das Gehen die mit Abstand wichtigste. Die NZZ fasst den neuen Mikrozensus zusammen. Weiter ist heute die Bürokratie für Architekturbüros Thema in der Presse.
03.11.2023 10:34