Das Werk in Payerne hatte die damalige Eternit AG 1957 gegründet. Jetzt will es die Nachfolgefirma Swisspearl schliessen.

Swisspearl schliesst Werk in Payerne definitiv

Die Faserzement-Herstellerin hält an der Schliessung des Werks mit 80 Mitarbeitenden fest. Weiter in der Presse: Heftige interne Kritik an South Pole, Brunau-Park in Zürich und zweimal Kultur in Graubünden.

Swisspearl will das traditionsreiche Werk in Payerne mit 80 Mitarbeitenden schliessen, wurde Ende Mai bekannt. Im Konsultationsverfahren versuchten Mitarbeitende, Kanton und Unia, die Schliessung abzuwenden, doch Swisspearl hält daran fest, wie 24 Heures berichtet. Tatsächlich ist die Firma seit kurzem in einer wenig gemütlichen Lage. Die Rezension in der Baubranche mache sich bemerkbar, heisst es. Am Hauptstandort in Niederurnen gilt Kurzarbeit. Für die Schliessung und die voraussichtlichen Entlassungen kritisiert die Unia die Firma jedoch scharf. Die Geschäftsleitung habe die Verhandlungsmöglichkeiten eingeschränkt, sagt Noé Pelet, Leiter des Sektors Industrie bei der Unia Waadt. Es herrsche ein gewerkschaftsfeindlicher Druck und es gebe Einschüchterungen. Eine Arbeiterversammlung sei abgesagt worden, nachdem die Unternehmensleitung die Mitarbeiter von der Anreise abgebracht hatte. Aus den jüngsten Diskussionen sei die Gewerkschaft herausgehalten worden. Bedroht ist das Werk in Payerne unter anderem deshalb, weil hier Gartenmöbel teils von Hand gefertigt werden. Diese Handarbeit dürfte Swisspearl an einen Standort im Ausland verlagern. Mittelfristig hätte jedoch eine Alternative zur Schliessung möglich werden können, sagt die Unia. Denn Bernhard Alpstaeg, Eigentümer von Swisspearl und von Swisspor, will auf dem Gelände in Payerne nun Swisspor ansiedeln. Heute Freitag laufen die letzten Verhandlungen über den Sozialplan. Die Delegation der Mitarbeitenden bestehe aus fünf Deutschschweizern und lediglich zwei Broyards, kritisiert Unia-Mitarbeiter Noé Pelet weiter. «Somit sind jene Mitarbeiter in der Mehrheit, die durch die Schliessung mehr Aufträge erhalten werden.» Hochparterre erwähnt die Situation bei Swisspearl deshalb ausführlich, weil im Juni das Themenheft «Befragung eines Materials» erschienen ist. Es berichtet über die Forschung am Faserzement...
Swisspearl schliesst Werk in Payerne definitiv

Die Faserzement-Herstellerin hält an der Schliessung des Werks mit 80 Mitarbeitenden fest. Weiter in der Presse: Heftige interne Kritik an South Pole, Brunau-Park in Zürich und zweimal Kultur in Graubünden.

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