Die Villa Feltrinelli, in der Mussolini zuletzt residierte, ist heute ein Hotel der Extraklasse – und ein Touristenmagnet. Fotos: BMK via Wikimedia Commons

«Stehen lassen. Wegschauen. Umdeuten. Warum nicht entfernen?»

Die NZZ berichtet über Italiens Umgang mit problematischen Monumenten. Ausserdem in der Presse: Bilder aus Novartis-City und die Metalli-Häuser in Aesch.

In einer langen Reportage berichtet die NZZ, wie Italien mit problematischen Figuren und Monumenten umgeht und besucht unter anderem das Foro Italico in Rom: «Massige Marmorstelen künden von den Grosstaten des ‹Duce›: Gründung der ‹Fasci›, Marsch auf Rom, Ausrufung des ‹Impero› und so weiter. Auf den letzten drei Tafeln steht: ‹Ende des faschistischen Regimes›, ‹Ausrufung der Republik›, ‹Annahme der Verfassung›. Damit wurde die Selbstverherrlichung des Regimes gestoppt, mit Inschriften auf dessen eigenen Tafeln», beschreibt die NZZ und fragt: «Aber wer liest das schon?». Der Zahn der Zeit nage am Foro Italico: «Auch Verwahrlosung zeigt einen bestimmten Umgang mit der Geschichte.» Dieses Jahr habe die Regierung 80 Millionen Euro freigegeben für eine umfassende Restaurierung. Dies sei ein Ort von «besonderer historischer und architektonischer Bedeutung», liess die Ministerin für Jugend und Sport mitteilen. Die Reportage reist vom Foro Italico zu Vittoriale und der Villa Feltrinelli am Gardasee, den Soldatenfriedhof in Redipuglia bis zum Graziani-Denkmal in Affile. Antworten oder Positionen zu den eingangs gestellten Fragen «Stehen lassen. Wegschauen. Umdeuten. Warum nicht entfernen?» bringt sie leider keine. Weitere Meldungen: – «Impressionen aus ‹Novartis-City›»: Die verbotene Stadt sei eine Geisterstadt, schreibt die ‹Basler Zeitung› über den Novartis-Campus, der gestern seine Türen für die Publikum öffnete. «Der Andrang ist klein, der erste Einblick umso interessanter», berichtet die Zeitung. – «Fokus Naturschutz statt Landwirtschaft»: Das Wassergesetz des Kantons Zürich stösst unter Bauern auf Ablehnung, schreibt die NZZ: «2019 lehnte das Volk ein bürgerlich geprägtes Wassergesetz ab. In der Neuauflage drückt ihm nun die Klima-Allianz den rot-grünen Stempel auf.» – «Eine Auszeichnung für ‹Lotterhäuser›»: ...
«Stehen lassen. Wegschauen. Umdeuten. Warum nicht entfernen?»

Die NZZ berichtet über Italiens Umgang mit problematischen Monumenten. Ausserdem in der Presse: Bilder aus Novartis-City und die Metalli-Häuser in Aesch.

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